• 05.09.2019, 14:45:51
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"For Forest" - FPÖ-Darmann: SPÖ-Prestigeprojekt Stadionwald ist Symbol für abgehobene und bürgerferne Politik ohne Hausverstand!

Privatmanager musste jahrzehntelang europaweit suchen, ehe er Politiker fand, die Volksvermögen für so ein Projekt zur Verfügung stellen – FPÖ verteilt 300 heimische Bäume

Utl.: Privatmanager musste jahrzehntelang europaweit suchen, ehe er
Politiker fand, die Volksvermögen für so ein Projekt zur
Verfügung stellen – FPÖ verteilt 300 heimische Bäume =

Klagenfurt (OTS) - Für den Kärntner FPÖ-Landesparteichef Klubobmann
Mag. Gernot Darmann ist das Projekt „For Forest – Wald im Stadion“
ein Prestigeprojekt der SPÖ und ein Symbol für abgehobene und
bürgerferne Politik ohne Hausverstand. Dass das Bild vom Kunstwald
laut den Projektverantwortlichen um die Welte gehe, sei darauf zurück
zu führen, dass Medien das Absurde und Sensationelle suchen. Das
betonte er heute gemeinsam mit Vizebürgermeister Wolfgang Germ in
einer Pressekonferenz.

„Der Kunstwald im Klagenfurter Stadion ist im negativen Sinn
einzigartig. Der dafür verantwortliche Privatmanager musste nach
eigenen Aussagen jahrzehntelang suchen, ehe er endlich in Kärnten
SPÖ-Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz und SPÖ-Landeshauptmann
Peter Kaiser fand, die ein öffentliches Fußballstadion und damit
Volksvermögen dafür hergaben“, so Darmann. Das werde es kein zweites
Mal geben. Unter anderem aus diesem sehr zweifelhaften
Alleinstellungsmerkmal Kärntens leite sich das Medieninteresse ab.
Das sei aber alles andere als ein Reputationsgewinn für Kärnten.

„Hinzu kommt, dass enorm viel Werbegeld investiert wird, um dieses
sinnlose Projekt schön darzustellen“, ergänzt Darmann. Das Projekt
sei in seiner Entstehung eine CO2-Schleuder gewesen, so Darmann mit
Hinweis darauf, dass die 299 Bäume tausende Kilometer weit aus den
Niederlanden, Deutschland und Italien nach Kärnten transportiert
wurden. Es hinterlasse einen verheerenden ökologischen Fußabdruck,
weshalb es skurril sei, wenn es von der SPÖ als Mahnmal gegen den
Klimawandel verkauft werde. „For Forest hat bereits tausende Tonnen
CO2 verursacht und ist tatsächlich das weltweit umweltschädlichste
sogenannte ´Kunstprojekt´ zum Thema Naturschutz. Das wird die Lacher
auf uns ziehen“, so der FPÖ-Chef.

Darmann weist auch auf den hohen wirtschaftlichen Schaden hin, den
Kärnten erleide, weil mehrere internationale Fußballspiele des WAC
mit zehntausenden zahlenden Zuschauern und viele wichtige Spiele des
SK Austria Klagenfurt wegen des Waldes nicht im Wörtherseestadion
stattfinden können. Zur Absurdität dieses Projektes gehöre auch der
heutige Auftritt des Stadion-Geschäftsführers Gert Unterköfler. „Wenn
dieser sagt, dass ihm der Kunstwald, für den er keinen Euro
Stadionmiete erhält, lieber ist als großartige Fußballspiele vor
ausverkauftem Haus, bei dem es hohe Einnahmen gibt, ist klar, dass
dieser Mann völlig fehl am Platz ist“, so Darmann.

Massive Kritik übt Darmann daran, mit welch zweifelhaften Methoden
versucht wird, Besucher in den Stadionwald zu locken. Laut
Informationen aus der Landesregierung sollen Kindergärten und
Pflichtschulen dazu veranlasst werden, mit den Kindern ins Stadion zu
gehen. Projektbetreiber Littmann durfte eine Werbetour durch Schulen
und Kindergärten machen. „Die FPÖ wird im Landtag den zuständigen
Referenten LH Peter Kaiser auf den Zahn fühlen, warum Kinder für ein
politisches Prestigeprojekt instrumentalisiert und missbraucht werden
dürfen“, kündigt Darmann parlamentarische Initiativen an.

„Anstatt unseren Kindern im Sinne der Waldpädagogik und des
Umweltgedankens in einem echten Wald die Liebe zur Natur und die
Achtung vor ihr zu lehren, will man sie in einen Kunstwald lotsen“,
protestiert der FPÖ-Chef. Er ist sich sicher, dass sich viele Eltern,
so wie er, gegen diese Zumutung wehren werden. „Ich gehe mit meinem
Sohn jedenfalls in einen echten Wald und nicht in den Kunstwald im
Stadion!“

„Auch die rund 3.500 Landesbediensteten entkommen dem Werbefeldzug
nicht. Von ihrem Betriebsrat wurden sie per Massen-Mail aufgefordert,
die Eröffnungsfeier von ´For Forest´ am kommenden Sonntag zu
besuchen“, teilt Darmann mit. „Es ist sicher nicht Aufgabe der
Personalvertretung, zu einer privaten Veranstaltung einzuladen und
auch noch einen Besuch ausdrücklich anzuraten! Das ist ein klarer
Missbrauch, der von LH Kaiser aufgeklärt werden muss“, so der
FPÖ-Chef.

„Das Verhalten der Veranstalter zeigt, dass sie die Negativstimmung
in der Bevölkerung kennen und geringe Besucherzahlen fürchten. Daher
versuchen sie verzweifelt, Schaulustige anzulocken, indem sie bei der
Eröffnung jedem Besucher ein Gratisgetränk samt Gratisjause in
Aussicht stellen. Mit dieser ´Brot und Spiele-Politik´, welche die
SPÖ früher immer angeprangert hat, wollen sie die breite Ablehnung
überwinden. Das wird aber nicht gelingen, wie uns die empörten
Reaktionen der Kärntnerinnen und Kärntner zeigen“, betont Darmann.

Klagenfurts FPÖ-Vizebürgermeister Wolfgang Germ übte einmal mehr
Kritik an der mangelnden Transparenz des Projektes. „Offiziell
behauptet SPÖ-Bürgermeisterin Mathiaschitz, dass kein Steuergeld
aufgewendet wird. Nach und nach muss sie zugeben, wie sie sehr wohl
öffentliche Gelder dafür freigibt: Über 100.000 Euro für die
Errichtung eines Ersatzstadions, 45.000 Euro an Honoraren an Littmann
für Begleitveranstaltungen, tausende Euro von Klagenfurter
Gebührenzahlern für die aufwendige Wasserversorgung der Bäume sowie
Gratiswerbung auf den Stadtwerke-Bussen. Wer weiß, was da bis zum
endgültigen Abbau des Stadionwaldes noch dazu kommt“, ahnt Germ und
kündigt an, dass die FPÖ für lückenlose Transparenz sorgen werde.

Abschließend kündigten Darmann und Germ an, dass die FPÖ als
Kontrastprogramm zu den rund 300 malträtierten Bäumen im Stadion in
den kommenden Tagen 300 kleine Bäume (Buchen, Lärchen und Fichten)
aus Kärnten zum Einpflanzen an interessierte Bürger verteilt. „Wir
machen Politik mit Hausverstand, während SPÖ, ÖVP und Grüne das
Wörtherseestadion für ein sinnloses Prestigeprojekt missbrauchen!“

(Schluss)

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