WAC kann wegen des "Waldes im Stadion" Jahrhundertspiele gegen AS Roma und Mönchengladbach nicht in Kärnten austragen
Utl.: WAC kann wegen des "Waldes im Stadion" Jahrhundertspiele gegen
AS Roma und Mönchengladbach nicht in Kärnten austragen =
Klagenfurt (OTS) - „Heute ist ein Freudentag für den Kärntner
Fußballklub WAC, weil er in der Europa League die drei europäischen
Spitzenklubs AS Roma, Borussia Mönchengladbach und Basaksehir
Istanbul zugelost bekam. Gleichzeitig ist heute ein Tag der Blamage
für die SPÖ-ÖVP-Landesregierung und die rot-schwarz-grüne
Stadtregierung. Denn sie verhindern, dass die Fußballfeste des WAC im
Klagenfurter Stadion stattfinden können“, erklärt
FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann.
Es sei eine krasse Fehlleistung der Landesregierung und der Stadt,
die beste Kärntner Fußballmannschaft in der Phase ihres größten
Erfolges aus Kärnten zu vertreiben, weil ihnen das skurrile Projekt
„For forest“ (Wald im Stadion), das in weiten Teilen der Bevölkerung
auf Ablehnung stößt, wichtiger ist, so Darmann.
„In seltener Klarheit zeigt sich, wie eine fehlgeleitete Politik
durch eine kapitale Fehlentscheidung einen Millionenschaden
verursachen kann. Der WAC verliert Millioneneinnahmen. Seine drei
Europa League-Heimspiele wären in Klagenfurt mit jeweils 30.000
Zuschauern, wie 2016, als Borussia Dortmund zu Gast war, ausverkauft.
Die Ausweicharena in Graz ist nur halb so groß“, betont Darmann.
„Vor allem die Partien gegen die Traditionsklubs AS Roma und Borussia
Mönchengladbach sind Jahrhundertspiele. Es passiert vermutlich nur
einmal in 100 Jahren, dass solche Mannschaften zu einem Pflichtspiel
nach Kärnten müssen und dann ist dies wegen einer politischen
Fehlentscheidung nicht möglich“, beschreibt Darmann den Unmut, den
Tausender Kärntner Fußballfans empfinden.
Geld und wertvolle Werbeeffekte, die dem WAC sowie Klagenfurt und
Kärnten zugutekommen würden, werden nach Graz umgeleitet“, kritisiert
Darmann. „Die SPÖ Kärnten bringt es auf diese Weise zustande, dass
unser Land in der Stunde seines größten Erfolgs im europäischen
Klubfußball zur sportlichen Lachnummer in Europa wird“, ärgert sich
Darmann.
Zu leiden habe nicht nur der WAC sondern auch die Austria Klagenfurt.
„Dieser Verein spielt heuer erfreulicherweise um den Aufstieg in die
Bundesliga, muss aber wegen des „Waldes im Stadion“, der dessen
Fußballrasen bis Mai 2020 ruinieren wird, die gesamte Saison in einer
Behelfsarena austragen. Einzelne Matches, wie der Cupschlager gegen
Sturm Graz müssen vor einer viel kleineren Kulisse als sonst möglich
wäre stattfinden.
„LH Peter Kaiser wird als der Sportreferent in die Kärntner
Geschichte eingehen, der dem Kärntner Fußballsport großen Schaden
bereitet hat“, meint Darmann. Alle Kärntner Sportfreunde ärgern sich
über die Zweckentfremdung des Stadions und mutwillig verhinderte
internationale Fußballspiele in Klagenfurt. Menschen, denen die Natur
am Herzen liegt, empören sich über die Belastung der Umwelt, die
nötig war, um knapp 300 Bäume aus halb Europa ins Klagenfurter
Stadion zu zwängen, welche nunmehr mit Tausenden Litern Trinkwasser
künstlich am Leben erhalten werden müssen“, stellt Darmann
abschließend fest.
(Schluss)
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