Präsentation des neuen ORF-Mobilitätsmagazins
Utl.: Präsentation des neuen ORF-Mobilitätsmagazins =
Wien (OTS) - Gerade in Zeiten großer Sorge und täglicher Schlagzeilen
rund um den Klimawandel kommt dem Thema Mobilität eine zentrale Rolle
zu. Das neue ORF-2-Magazin „Mobilitas – alles, was uns bewegt“,
hergestellt von pubbles FilmgesmbH, beleuchtet ab 1. September 2019
jeden Sonntag um 17.05 Uhr alle Themen der Mobilität: Mobil mit Auto,
Motorrad, Lkw, Flugzeug, per Rad oder Scooter, öffentlich mit Bahn
und Bus oder mittels Drohne unterwegs – gezeigt wird auch, welche
Auswirkungen die unterschiedlichen Formen der Mobilität auf unser
Klima haben. Heute wurde das neue TV-Mobilitätsmagazin im ORF-Zentrum
in Wien von ORF-2-Channelmanager Alexander Hofer, Produzent und
Präsentator Ronny Rockenbauer und der ORF-Sendungsverantwortlichen
Angelika Doucha-Fasching präsentiert.
Selbstfahrende Autos und bemannte Drohnen klingen nach Science
Fiction, sind aber Realität. Die Mobilität entwickelt sich weiter –
parallel mit der Gesellschaft und ihren Bedürfnissen. Was wird uns in
Zukunft fortbewegen? Welchen Stellenwert hat Österreich im Bereich
der Technologie-Entwicklung? Wie flexibel und barrierefrei können wir
uns bewegen? Welchen Beitrag zur Klimaneutralität kann jede/r
Einzelne leisten? Mobilität bestimmt schon immer das Leben der
Menschen und erlaubt uns nicht nur einen simplen Standortwechsel. Sie
ermöglicht wirtschaftliche Evolution und erweitert unseren Horizont,
fordert aber auch neue Lösungen in der Stadtplanung und in der Art
des Arbeits- und Zusammenlebens. Mobilität ist ein Thema, das alle
Menschen bewegt!
ORF-2-Channelmanager Alexander Hofer: „Mit ,Mobilitas‘ präsentieren
wir ein Magazin, das es in dieser Form noch nicht gegeben hat und das
nun auch das breite Gesamtangebot von ORF 2 erweitert. Ob am
Arbeitsplatz, in der Familie oder am Stammtisch – Mobilität ist
gerade in Zeiten des Klimawandels ein Thema, das uns alle bewegt, das
emotionell diskutiert wird und viele Fragen aufwirft. Unser Ziel ist
es, dieses Thema gebündelt aufzubereiten und dem Publikum damit eine
Orientierungshilfe zu bieten. ,Mobilitas‘ thematisiert alle Arten der
Fortbewegung und die zahlreichen Trends und Innovationen, die auf uns
zukommen.“
ORF-Sendungsverantwortliche Angelika Doucha-Fasching: „Vom Fahrrad
bis zum Weltraumtourismus, vom Traktor bis zu Drohnen – mit
,Mobilitas‘ wollen wir eine breite Palette an Themen aufgreifen, die
tagtäglich das politische Geschehen und den privaten Alltag
gleichermaßen bewegen. ,Mobilitas‘ ist aber kein abstraktes
Wissensmagazin. Ziel der Beiträge ist es, dem Publikum Fragen zu
beantworten, die sie in ihrem Leben unmittelbar betreffen, sie dazu
zu ermutigen, neue Wege zur Fortbewegung für sich zu entdecken und
Hilfestellung bieten, wenn es darum geht, sich ein Bild über die
neuen Entwicklungen auf dem Sektor der Mobilität zu verschaffen,
außerdem mit Mythen aufzuräumen, und die Unterschiede darzustellen,
die sich aus topografischen Gründen bei Stadt und Land ergeben.“
Ronny Rockenbauer: „Nach 20 Jahren im Fernsehen bin ich
überglücklich, mit ,Mobilitas‘ nun in ORF 2 und damit in der
,Champions League‘ gelandet zu sein – sowohl was die Quoten als auch
was die Menschen betrifft, mit denen wir zusammenarbeiten. Ich freue
mich auf die 25-minütigen Sendungen, die Themen aufgreifen, die uns
alle bewegen und von denen eines interessanter ist als das andere.
Und ich hoffe, dass das Publikum mindestens genauso begeistert ist
wie unser Team und dass wir am Sonntag Themen präsentieren, über die
am Montag geredet wird.“
Die Themen der ersten Sendung am 1. September:
Ökologischer Fußabdruck: Wer im Sommer mit dem Auto, dem Flugzeug
oder mit der Bahn in den Urlaub verreist, hinterlässt – je nachdem,
welches Fortbewegungsmittel genutzt wurde – einen mehr oder weniger
starken ökologischen Fußabdruck auf unserem Planeten, der den
Flächenbedarf jedes Menschen auf der Erde zeigt. Die mathematischen
Berechnungen umfassen alle Lebensbereiche und sollen Anstoß sein,
über den persönlichen Verbrauch und Bedarf nachzudenken und
Gewohnheiten im Alltag nachhaltig zu verändern. Der 29. Juli 2019 –
der Welterschöpfungstag (Earth Overshoot Day) – ist der Tag, an dem
die Menschheit ihre natürlichen Ressourcen aufgebraucht hat. Er war
dieses Jahr so früh wie noch nie. Österreich schneidet dabei sehr
schlecht ab, der Welterschöpfungstag war hier bereits am 9. April.
Jeder und Jede kann etwas dazu tun, den ökologischen Fußabdruck nicht
größer werden zu lassen – wir alle sind gefordert.
Drohnen: Der größte Traum der Menschheit – fliegen! Mit kleinen
Drohnen ist dies unbemannt und ferngesteuert bereits möglich. Doch
wie lange dauert es, bis jede/r mit ihrer/seiner eigenen Drohne,
quasi als Passagier/in, von A nach B fliegen kann? Die erste bemannte
Drohne, die in Serienproduktion gehen kann, wurde bereits entwickelt.
Aber sind Drohnen die Lösung aller Verkehrsprobleme und wer wird sich
eine eigene Drohne leisten können? Was bedeutet das für die Umwelt,
die Lärmbelastung, wie viele Drohnen verträgt Österreich? Welche
Voraussetzungen müssen in den Städten dafür geschaffen werden? Für
die Entwickler bei FACC ist das Marktpotenzial vielversprechend. So
sollen Flugtaxis helfen, Staus auf den Straßen zu minimieren. Bei
Krisensituationen und Notfällen können Güter schneller an den
Einsatzort transportiert werden. „Mobilitas“ hat sich eine Drohne
angesehen und bei Austrocontrol nachgefragt, welche Pflichten und
Regeln es gibt.
Schulweg: Da Verkehr und Mobilität wesentliche Bestandteile unseres
Lebens sind, sollten Kinder so früh wie möglich auf die Teilnahme am
Straßenverkehr vorbereitet werden. Verkehrs- und Mobilitätserziehung
ist im Lehrplan verankert. Aber auch Eltern sind gefordert. Wer mit
seinem Sprössling den Schulweg üben möchte, sollte die Gefahren und
Situationen des Weges thematisieren und durchgehen. Man sollte sich
auf Augenhöhe begeben, um zu sehen, was das Kind sieht. Expertinnen
und Experten raten dazu, den Schulweg in Abschnitte zu gliedern und
dem Kind jeden Abschnitt genau zu erklären. Das Smartphone sollte am
Schulweg unbedingt in der Schultasche verstaut werden, damit die
Konzentration sich voll auf die Straße richten kann. Ab wann man sein
Kind alleine in die Schule gehen lassen kann, hängt von der Länge und
Schwierigkeit des Schulwegs und der Persönlichkeit des Kindes ab.
E-Scooter: Uneingeschränkte Mobilität, praktisch, elektrisch und
überall verfügbar – E-Scooter sind, obwohl noch ein sehr junges
Phänomen, kaum mehr aus den Innenstädten wegzudenken. Vorrangig
finden sich aber wenige private Elektroroller auf den Straßen, die
Mietscooter findet man beinahe überall. Die Meinungen zu den
praktischen E-Mobilen gehen auseinander, wie eine Meinungsumfrage
zeigt. „Mobilitas“ zeigt, worauf man beim Fahren achten sollte und
was verboten bzw. erlaubt ist.
Datenquelle Auto: Wussten sie, dass ihr Auto Datenpakete an den
Hersteller schickt? Und was macht der Hersteller mit diesen
gesendeten Daten? Autokonzerne rühren die mit Schlagworten wie
„always online“ und „das Smartphone auf Rädern“. Eine eingebaute
Simkarte und ein Internet-Hotspot im Auto gehören bei vielen Modellen
bereits zur Serienausstattung. Dass die Digitalisierung zu mehr
Komfort für Autofahrerinnen und Autofahrer führt, liegt auf der Hand.
Doch dass Fahrzeuge auch selbstständig Daten an Herstellerserver
übertragen, wird nicht deutlich kommuniziert. Datenschützerinnen und
Datenschützer schlagen Alarm, denn die Menge an Daten bietet auch
abstrakte Möglichkeiten zur Missinterpretation. Es geht also um die
klare Unterscheidung von Daten-Nutzung und Transparenz. Denn nur
kontrolliert und vor allem anonymisiert können diese Daten einem
größeren Zweck und gemeinsamen Wohle dienen.
„Mobilitas“ wird auf der ORF-TVthek als Live-Stream bereitgestellt
und auch als Video-on-Demand angeboten.
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