- 27.08.2019, 10:18:29
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Appell vor Pensionsgipfel: Hirn einschalten statt Wahlzuckerl verteilen!
Junge Industrie Vorsitzender Wimmer: Pensionssystem bereits viel zu teuer, Antrittsalter weiter zu niedrig – Kein finanzieller Spielraum für weiteren Populismus
Utl.: Junge Industrie Vorsitzender Wimmer: Pensionssystem bereits
viel zu teuer, Antrittsalter weiter zu niedrig – Kein
finanzieller Spielraum für weiteren Populismus =
Wien (OTS) - Einen „letzten und etwas verzweifelten Appell“ richtete
der Bundesvorsitzende der Jungen Industrie (JI), Andreas Wimmer, an
die Bundesregierung vor dem morgigen Pensionsgipfel: „Die
Ausgleichszulagen wurden heuer bereits außertourlich erhöht.
Gleichzeitig sind die Kosten des Pensionssystems allgemein nach wie
vor viel zu hoch, während das Antrittsalter maximal mit Rechentricks
zu beschönigen ist. Auf das alles weitere überdurchschnittliche
Pensionserhöhungen draufzupacken ist einfach unvernünftig! Also bitte
morgen das Hirn einschalten und nicht Wahlzuckerl verteilen!“
Wimmer erinnerte daran, dass jede Pensionserhöhung die
Gesamtkosten des Pensionssystems nachhaltig erhöhe. „Vor allem sehen
wir dieses traurige Schauspiel der jährlichen, gütigen Wohltaten bei
einem Pensionsgipfel nicht nur in Wahlkampfzeiten, sondern jedes
Jahr!“ Keiner denke hier an die Zukunft. „Die ausbezahlten Pensionen
sind in keinster Weise durch die Beiträge gedeckt, wir müssen Jahr
für Jahr massiv aus Steuermitteln zuschießen. Und es wird ja nicht
billiger, ganz im Gegenteil. Dabei müsste Österreich massiv in die
Zukunft investieren“, so Wimmer, der daher ein Ende des
„Pensions-Populismus“ forderte: „Dieses alljährliche Schaulaufen von
bettelnden Seniorenvertretern und ach so gütigen Regierenden muss ein
Ende haben. Wir brauchen Automatismen nicht nur beim Antrittsalter,
sondern auch bei den jährlichen Pensionsanpassungen. Die Politik hat
leider über Jahrzehnte bewiesen, dass sie im Pensionsbereich offenbar
nicht nachhaltig und verantwortungsvoll agieren will.“
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