• 14.08.2019, 12:30:47
  • /
  • OTS0089

Teil 2 des „Universum History“-Dreiteilers „Große Völker der Geschichte“: „Die Römer“ am 16. August um 22.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) - Nach den Griechen widmet sich die zweite Folge des
„Universum History“-Dreiteilers „Große Völker der Geschichte“ von
Cristina Trebbi am Freitag, dem 16. August 2019, um 22.30 Uhr in ORF
2 den Römern. Ihr Beitrag zur abendländischen Welt ist immens, viele
ihrer Vorstellungen wie ein Europa ohne Grenzen oder die Gleichheit
aller Bürger haben bis heute Bestand. Untrennbar verbunden mit dem
Imperium Romanum ist der Aufstieg Roms. Die Hauptstadt ist das
Zentrum eines gigantischen Reiches, das in seiner Blütezeit vom
heutigen England über Nordafrika bis nach Vorderasien reicht. Im
Mittelpunkt der dritten und letzten Folge stehen am 23. August „Die
Wikinger“.

Als Rom im 8. Jahrhundert vor Christus gegründet wird, ist die
spätere Hauptstadt nicht mehr als eine unbedeutende Ansiedlung in
einer sumpfigen Niederung des Tibers. Doch binnen weniger
Jahrhunderte entsteht daraus die Metropole eines Imperiums, in der
bis zu 55 Millionen Menschen leben. Fast 1.000 Jahre existiert das
Imperium Romanum, bis im 5. nachchristlichen Jahrhundert das
Weströmische Reich untergeht.

Auf imposante Weise steigt die anfangs wenig bedeutende Republik Rom
zur alles beherrschenden Macht im gesamten Mittelmeerraum auf. Die
Römer beweisen sich dabei nicht nur als Meister der Kriegsführung,
sie schaffen es auch, die eroberten Länder und Gebiete zu befrieden
und im Geiste Roms zu einen. Die so gewonnenen neuen Bundesgenossen
erhalten ein hohes Maß an Selbstbestimmung sowie eine Verfassung, die
ihnen – wie allen Bürgern Roms – die Gleichheit vor dem Gesetz
zusichern soll. Laut der Verfassung können alle – auch Sklaven und
Besiegte – ihre Bürgerrechte einfordern.

Die Römer tragen Kultur und Zivilisation auch in die eroberten
Provinzen. Quer durch das gesamte Imperium Romanum bauen sie Straßen
und Aquädukte, bis in die entlegensten Winkel des Reichs exportieren
sie ihren Lebensstil. Mit all diesen Maßnahmen verfolgen sie nur ein
Ziel: einen Staat ohne Grenzen zu schaffen – ein Ziel, das die
Europäische Union noch heute verfolgt. Um das ausgedehnte Reich
zusammenzuhalten und gegen Feinde von innen und von außen zu
verteidigen, entsendet Rom Zigtausende Legionäre in seine Provinzen.
Legionär – das ist ein begehrter Posten für viele Römer. Denn diese
Arbeit wird gut entlohnt: Sie bietet ein festes Einkommen und eine
garantierte Altersversorgung. Der Preis für diese Annehmlichkeiten
ist jedoch hoch. Die meisten Legionäre verbringen den Großteil ihres
Lebens fern der Heimat. Aus den Legionärslagern gehen viele der
heutigen Städte hervor, wie etwa Augsburg oder Trier – und auch Wien.
Auch in der Verwaltung setzt Rom neue Maßstäbe. Eine äußerst
effiziente Zentralverwaltung bildet das Rückgrat des Imperiums. Und
durch kluge Investitionen in das Sozialwesen gelingt es den
Herrschern, das Volk bei Laune zu halten. Dafür sorgen mitunter
riesige Massenspektakel. „Brot und Spiele“, so lautet die magische
Formel, die noch heute – in unterschiedlichen Zusammenhängen – bemüht
wird.

Trotz aller Leistungen und Errungenschaften – im 5. Jahrhundert geht
das Weströmische Reich unter. Dafür verantwortlich gemacht werden
heute die anbrechende Völkerwanderung im 4. Jahrhundert sowie interne
Zwistigkeiten, Konkurrenzkämpfe um die Vormacht, die das Imperium vom
3. Jahrhundert an massiv schwächen. Trotz des Untergangs ist das
Vermächtnis Roms noch heute präsent. Wie es entstand und wie es sich
bis heute erhalten konnte, zeigt die aufwendig gestaltete
Dokumentation „Große Völker der Geschichte – Die Römer“ mit Hilfe
zahlreicher Spielszenen sowie dem Einsatz von Zeichentricksequenzen.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel