- 14.08.2019, 09:35:55
- /
- OTS0028
Tourismus und Alltagsradler profitieren von 71 Mio. Euro an Investitionen in Niederösterreichs Radwege
Bohuslav & Schleritzko: „Radfahren ist Wirtschaftsfaktor, Tourismusmotor und Klima-Maßnahme“
Utl.: Bohuslav & Schleritzko: „Radfahren ist Wirtschaftsfaktor,
Tourismusmotor und Klima-Maßnahme“ =
St. Pölten (OTS/NLK) - Insgesamt 3,3 Millionen Euro werden jährlich
in neue Radwege oder auch in spezielle Öffi-Angebote für Radfahrer
investiert. So werden etwa jährlich 40 Kilometer an Radwegen
errichtet, erneuert und saniert und eine Vielzahl an weiteren
Projekten ermöglicht. „Sowohl der Tourismus als auch die
Alltagsradler profitieren stark von diesen Radinvestitionen des
Landes Niederösterreich“, sind Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav
und Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko überzeugt.
Ein Ausbau der Infrastruktur sei besonders im Hinblick auf die
Klimabilanz im Verkehrsbereich von großer Wichtigkeit, wie
Schleritzko betont: „Fast 40 Prozent der Wege, die zurzeit mit dem
Auto zurückgelegt werden, könnten mit dem Rad erledigt werden. Sie
sind unter fünf Kilometer lang und würden sich für einen Umstieg
perfekt eignen. Um den Umstieg gerade im Berufsverkehr zu
attraktivieren, unterstützen wir die Gemeinden bei der Planung und
beim Ausbau des RADLgrundnetzes oder der Errichtung von Radwegen
außerorts. Hierfür wurden in den letzten zehn Jahren rund 18
Millionen Euro investiert.“
Der Radtourismus spielt für das Tourismusland Niederösterreich eine
wichtige Rolle – Donau-, Ybbstal- oder Thayatalradweg sind nur ein
paar Beispiele für das vielfältige Angebot, das Radfahrer in
Niederösterreich erwartet. „Mit unserer facettenreichen Landschaft,
der Gastronomie und den zahlreichen Sehenswürdigkeiten entlang und
abseits der Radstrecken, hat Niederösterreich viel zu bieten. Die
Besucherinnen und Besucher erwartet ein attraktives Rundum-Angebot,
weshalb wir stetig investieren. Die Wertschöpfung aus dem
Radtourismus zeigt, dass sich die Investitionen auszahlen, denn
Urlauber, die in Niederösterreich mit dem Rad unterwegs sind, geben
durchschnittlich knapp 90 Euro pro Person und Nacht aus“, erklärt
Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav. Insgesamt wurden in die
touristischen Hauptradrouten und Bahntrassenradwege (ca. 1.400
Radwegkilometer) seit 2006 bisher 53 Millionen Euro investiert (davon
34 Millionen Euro im Rahmen des Förderschwerpunkts Radwegnetz der
ecoplus Regionalförderung, Rest aus Eigenmitteln der Gemeinden und
Planungskosten durch den NÖ Straßendienst).
Ein besonderes Zuckerl für die Rad-Touristen und Ausflugsgäste im
Land sind die speziellen Öffi-Angebote. So können etwa auf der
Wachaubahn, die von der NÖVOG betrieben wird, Fahrräder kostenlos
mitgenommen werden. Im Schnitt wird das von 30 Radfahrerinnen und
Radfahrern pro Betriebstag genutzt. Bei den Radtrampern im Ybbstal,
Traisental und dem Thayaland kostet die Mitnahme der Räder zwei Euro.
Finanziert werden diese Bus-Angebote ebenfalls vom Land
Niederösterreich.
Weitere Informationen: Büro LR Schleritzko, Florian Krumböck, BA,
Telefon 02742/9005-13546, E-Mail florian.krumboeck@noel.gv.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NLK