• 06.07.2019, 08:00:04
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„profil“: FPÖ-Regierungsmitglieder inserierten um 116.000 Euro in rechten Medien

„unzensuriert“, „Wochenblick“ und Co profitieren von FPÖ-Regierungsbeteiligungen – am meisten schaltete Hofers Verkehrsressort, gefolgt von Kickls Innenministerium

Utl.: „unzensuriert“, „Wochenblick“ und Co profitieren von
FPÖ-Regierungsbeteiligungen – am meisten schaltete Hofers
Verkehrsressort, gefolgt von Kickls Innenministerium =

Wien (OTS) - Wie das Nachrichtenmagazin „profil“ in seiner aktuell
erscheinenden Ausgabe berichtet, schalteten freiheitliche Minister,
Mitglieder der oberösterreichischen Landesregierung sowie der Linzer
Stadtregierung und die Linz AG innerhalb der vergangenen zweieinhalb
Jahre Inserate in der Gesamthöhe von mindestens 116.000 Euro in
rechten Medien.
An der Spitze der Begünstigten steht der oberösterreichische
„Wochenblick“ (74.490 Euro), gefolgt vom Monatsmagazin „Alles Roger?“
(22.580 Euro), Andreas Mölzers „Zur Zeit“ (8710 Euro), „unzensuriert“
(7200 Euro), welches von einem FPÖ-Parlamentsklubmitarbeiter geführt
wird, sowie „Info Direkt“ (3060 Euro).
Auf der Auftraggeberseite führen das Verkehrsministerium (43.300
Euro) und das Innenressort (25.170 Euro) das Feld an. Das zeigt eine
„profil“-Auswertung, die sich auf zwei aktuelle Anfrageserien des
oberösterreichischen Landtagsabgeordneten Severin Mayr (Grüne) und
der SPÖ-Nationalrätin Sabine Schatz stützt.
Der Kommunikationswissenschaftler Josef Trappel von der Uni
Salzburg nennt die Inseratenpraxis wörtlich „staatspolitisch
unverträglich“ und „fatal“: „Wenn Medien strikt nur Parteiinteressen
verfolgen und Fakten verdrehen, besteht kein Anlass, denen auch noch
Förderungen zukommen zu lassen. Das schadet einer Demokratie und
stärkt sie nicht.“

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