- 05.07.2019, 17:10:08
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- OTS0133
"profil": Verwaltungsgericht Wien lehnt Beschwerde von Tojner-Vertrauten in wesentlichen Punkten ab
Laut Erkenntnis sind Verkäufe der letzten Jahre in der Causa WBV-GFW rückabzuwickeln.
Utl.: Laut Erkenntnis sind Verkäufe der letzten Jahre in der Causa
WBV-GFW rückabzuwickeln. =
Wien (OTS) - Wie das Nachrichtenmagazin „profil“ in seiner aktuellen
Ausgabe berichtet, bestätigt das Verwaltungsgericht Wien im
Wesentlichen den Bescheid der Stadt Wien, wonach in der Causa WBV-GFW
Verkäufe rückabzuwickeln seien. Im September des vergangenen Jahres
stellte die Stadt Wien einen entsprechenden Bescheid aus.
Bis dato hatte der Bescheid jedoch keine Rechtskraft. Die
Eigentümer des Unternehmens – es handelt sich unter anderem um den
Tiroler Christian Hosp, der als Vertrauter und enger Geschäftspartner
des Immobilienunternehmers Michael Tojner gilt – haben eine
Beschwerde dagegen eingebracht. Seither lag der Fall beim
Verwaltungsgericht Wien. Dieses hat nun eine Entscheidung
getroffen. In einer Erkenntnis vom 25. Juni, die „profil“ exklusiv
vorliegt, gibt die zuständige Richterin der Stadt Wien in
wesentlichen Punkten recht.
Konkret müssen zwei Anteilsübertragungen der vergangenen Jahre –
zunächst an die Keystone Holding SA, danach an die Christian Hosp
GmbH – rückgängig gemacht werden, so das Erkenntnis. Die Beschwerde
werde in diesem Punkt „als unbegründet abgewiesen“. Zuvor gehörte das
Unternehmen Michael Baumgartner und Stefan Gregorich, die es 2015 an
Hosp verkauften.
Die ehemalige WBV-GÖD war 2003 von der ÖVP-nahen Gewerkschaft
Öffentlicher Dienst (GÖD) an ein Konsortium um Baumgartner und
Gregorich verkauft worden. Gegen das Erkenntnis des
Verwaltungsgerichts kann noch vor dem Verwaltungsgerichtshof eine
ordentliche Revision eingebracht werden. Die Betroffenen waren bis
„profil“-Redaktionsschluss nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
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