ROGENHOFER: „Unterstützen den von der Wissenschaft ausgearbeiteten Klima-Plan!“
Das Klimavolksbegehren stellt sich hinter den vom CCCA am Dienstag vorgestellten Referenzklimaplan
Wien (OTS) - Wie bereits in den vergangenen Wochen medial berichtet, kritisierte die europäische Kommission den von der österreichischen Politik vorgestellten Nationalen Energie- und Klimaplan (NEKP) als unzureichend. Mit den darin genannten Maßnahmen würde man das Ziel bis 2030 um 20% verfehlen. „Das Ziel selbst, eine Reduktion der klimafeindlichen CO2 Emissionen um 36% bis 2030, ist zu wenig, wenn wir die Klimawissenschaft ernst nehmen“, sagt Katharina Rogenhofer, Sprecherin des KVB. Die Klimareferenten der Bundesländer, sowie Umweltorganisationen haben den NEKP ebenfalls bereits als unzureichend kritisiert.
„Für uns ist klar, dass die Wissenschaft das Know-How und die Kompetenz besitzt, die nötigen Maßnahmen zur Rettung unseres Klimas zu erarbeiten. Als Klimavolksbegehren stehen wir hinter den Erkenntnissen der Wissenschaft, die wir in unserem finalen Forderungstext berücksichtigen werden“, ist Rogenhofer entschlossen. Man fordere die österreichische Politik als Klimavolksbegehren nun auf, die Erkenntnisse von Wissenschaft ernst zu nehmen und als notwendige Ergänzung für den eigenen Nationalen Energie- und Klimaplans zu verwenden.
Der Referenzklimaplan stelle laut Sigrid Stagl, eine der wissenschaftlichen Koordinatorinnen des Klimaplans und Ökonomin, mögliche Umsetzungswege dar, mit denen Österreich einen angemessenen Beitrag zu den Pariser Klimazielen beitragen könne. Eine der wichtigsten Maßnahmen sei es, Preise zu korrigieren und externale Kosten in alle wirtschaftlichen Handlungen miteinzubeziehen. Das Verursacherprinzip müsse durchgezogen werden.
„Die Ableitungen der Wissenschaft, durch den großen Hebel einer ökosozialen Steuerreform die notwendigen Rahmenbedingungen für einen sozial verträglichen und mutigen Klimaschutz zu schaffen, ist eine Kernforderung unseres Volksbegehrens. In weiterer Folge braucht es mutige und kluge Investitionen in klimafreundliche Infrastruktur wie Verkehr, Wohnen und Energie“, unterstreicht Rogenhofer die Relevanz der vom Klimavolksbegehren geforderten Maßnahmen.
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