4.225 Jugendliche nutzen die Angebote des Landes NÖ und des AMS NÖ
Utl.: 4.225 Jugendliche nutzen die Angebote des Landes NÖ und des
AMS NÖ =
St. Pölten (OTS/NLK) - Mit 1. Jänner dieses Jahres startete die
niederösterreichische Lehrlingsoffensive. Flächendeckend in ganz
Niederösterreich stehen rund 7.000 Ausbildungsplätze bereit, um
jungen Menschen im Alter bis 25 Jahren den Einstieg in eine
zukunftsträchtige Ausbildung zu ermöglichen. Die erste Zwischenbilanz
kann sich sehen lassen: 4.225 junge Menschen haben dieses Angebot
bisher genutzt, 705 von ihnen haben schon eine Arbeit aufgenommen.
2.650 nehmen derzeit noch an einem der Programme – der
überbetrieblichen Lehrausbildung, den Jugendbildungszentren oder „Auf
zum Lehrabschluss“ – teil. 46,1 Millionen Euro werden im Jahr 2019
für die Umsetzung der größten Lehrlingsoffensive durch das
Arbeitsmarktservice (AMS) NÖ, das Land Niederösterreich und den
Europäischen Sozialfonds bereitgestellt.
„Niederösterreich ist das Bundesland mit den höchsten Medianeinkommen
von 40.204 Euro, der niedrigsten Armutsgefährdung und mit der
höchsten Kaufkraft. Damit nimmt Niederösterreich eine Vorreiterrolle
in Österreich ein. Um die Spitzenposition bei den Einkommen zu halten
und den Fachkräftemangel zu bekämpfen, brauchen wir in
Niederösterreich noch mehr gut ausgebildete Fachkräfte. Daher haben
wir seit 1. Jänner die größte Lehrlingsoffensive gestartet, die es
jemals in Niederösterreich gegeben hat“, so der für den Arbeitsmarkt
zuständige Landesrat Martin Eichtinger und führt weiter aus: „Die
Halbzeitbilanz der Lehrlingsoffensive ist eine überaus Positive:
4.225 Jugendliche haben im ersten Halbjahr an der Lehrlingsoffensive
teilgenommen und ihre Lebenssituation dadurch deutlich verbessert.
Die Lehrlingsoffensive ist ein erfolgreiches Ausbildungsprogramm, das
punktgenau bei den Jugendlichen ankommt. und hilft.“
Die Arbeitslosenquote für junge Menschen in Niederösterreich befindet
sich mit 5,1 Prozent aktuell (Ende Mai) auf einem erfreulichen
Rekordtief. 3.753 Jugendliche im Alter bis 25 Jahren, davon 1.609
Frauen und Mädchen, sind derzeit bei einer der 22
AMS-Geschäftsstellen in Niederösterreich arbeitslos gemeldet, um 12,6
Prozent weniger als im Mai des Vorjahres. „Das ist österreichweit der
stärkste Rückgang bei Jugendlichen“, freut sich der
Landesgeschäftsführer des AMS NÖ, Sven Hergovich. „Mit guter
Beratung, konsequenter Vermittlungsarbeit und passenden
Einstiegsangeboten, wie wir sie im Rahmen der niederösterreichischen
Ausbildungsgarantie bereithalten, ist es eindrucksvoll gelungen, die
Jugendarbeitslosigkeit in Niederösterreich zu senken“, so der AMS
NÖ-Chef weiter.
Die erste Zwischenbilanz der größten niederösterreichischen
Ausbildungsoffensive kann sich sehen lassen: 4.225 junge Menschen
waren bzw. sind noch in einem der drei Programme eingebunden. Von
ihnen haben
• 282 den Pflichtschulabschluss bereits absolviert oder bereiten sich
darauf vor,
• 151 die Lehrabschlussprüfung geschafft und
• 705 bereits eine Arbeitsstelle gefunden. Das sind 45 Prozent all
jener, die bisher an der Lehrlingsoffensive teilgenommen und diese
regulär beendet haben.
Aktuell (Ende Mai) nutzen 2.650 Personen eines der
Ausbildungsangebote. Einstiege in die Programme sind über Vermittlung
der AMS-Geschäftsstellen noch möglich.
Die niederösterreichische Ausbildungsgarantie, die für das Jahr 2019
abgeschlossen wurde, richtet sich vor allem an junge Menschen mit
maximal Pflichtschulabschluss oder auch an Jugendliche, deren Suche
nach einem Lehrplatz bisher nicht erfolgreich war bzw. denen noch
Teile auf eine fertige Lehrausbildung fehlen. Neben dem
Lehrstellenersatzprogramm – bekannt als „Überbetriebliche
Lehrausbildung“ (2.116) – bieten AMS und Land Niederösterreich mit
den Jugendbildungszentren (4.600 Plätze) und dem Programm „Auf zum
Lehrabschluss“ (248 Plätze) noch zwei weitere neue Einstiegs- und
Aufstiegsrampen für die berufliche Ausbildung.
Weitere Informationen: Büro LR Eichtinger, Mag. Markus Habermann,
Telefon 0676/812-12361, E-Mail markus.habermann@noel.gv.at, bzw. AMS
NÖ, Mag. Martina Fischlmayr, Telefon 0664/83 50 517, E-Mail
martina.fischlmayr@ams.at.
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