- 21.06.2019, 14:31:38
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„Thema“ über Awakening Europe – die Welt der Evangelikalen
Am 24. Juni um 21.10 Uhr in ORF 2
Utl.: Am 24. Juni um 21.10 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Christoph Feurstein präsentiert „Thema“ am Montag, dem
24. Juni 2019, um 21.10 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:
Awakening Europe – die Welt der Evangelikalen
Mit dem Segensgebet für Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz wurden der
evangelikale Prediger Ben Fitzgerald und seine Bewegung „Awakening
Europe“ schlagartig in Österreich bekannt. Aber wer ist dieser
Australier, der nach eigenen Angaben ein Drogendealer war, bevor er
von Jesus „erweckt“ wurde? Welche Ziele verfolgen die Evangelikalen,
die ihre Messen wie Popkonzerte inszenieren, inklusive
Dämonenaustreibungen und Krebsheilung? „Thema“ besucht Christian
Pöschl, Mitbegründer von „Awakening Europe“ und Veranstalter des
Wiener Events. Er lebt mit seiner Frau und vier Kindern am Rand von
Wien. Die Evangelikalen nehmen die Bibel wörtlich: Der Mensch wurde
von Gott erschaffen, die Lehre der Evolution wird kritisch
betrachtet, Homosexualität abgelehnt. Der Theologe Johann Pock ortet
eine wertkonservative, fundamentalistische Haltung: „Es geht ihnen
nicht nur um eine sogenannte Re-Christianisierung Europas, sondern
darum, Europa wieder zu vereinheitlichen, vor einem gewissen
ideologischen Hintergrund.“ Martin Steiner und Sonja Hochecker zeigen
Einblicke in die Welt der Evangelikalen.
Fast Fashion – kaufen, tragen, wegwerfen
Die Modebranche wird immer schneller. Wöchentlich präsentieren die
internationalen Fashionlabels neue Kollektionen und Trends – und das
zu Billigpreisen. Die Geschäfte der großen Ketten quellen über, die
Konsumentinnen und Konsumenten greifen zu. „Wenn ein T-Shirt nicht
mehr kostet als ein Caffè Latte, dann kauf ich’s, selbst wenn ich es
im schlimmsten Fall kein einziges Mal tragen werde“, erklärt die
Konsumforscherin Bernadette Kamleitner das Verhalten vieler
Käuferinnen und Käufer. Allein in Österreich landen pro Jahr mehr als
80.000 Tonnen Textilien in der Altkleidersammlung. Aber welchen Preis
zahlen wir tatsächlich für die „schnelle“ Billigmode? „Einen sehr
hohen. In Textilfabriken wie in Bangladesch arbeiten Menschen für
Hungerlöhne unter den schlimmsten Bedingungen“, weiß Gerlinde
Klaffenböck von der Organisation Südwind. Auch die massiven Folgen
für die Umwelt werden oft vergessen. Zur Herstellung der Textilien
sind enorme Mengen an Wasser, Erdöl, CO2 und Chemikalien notwendig.
Katharina Krutisch hat sich für „Thema“ die Hintergründe und die
Folgen der Fast-Fashion-Industrie angesehen. Sie hat Menschen
getroffen, die sich bewusst gegen diesen Trend entscheiden und
zeigen, wie es anders gehen kann.
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