Starpianistin Yuja Wang als Solistin, Gustavo Dudamel zum zweiten Mal am Dirigentenpult
Utl.: Starpianistin Yuja Wang als Solistin, Gustavo Dudamel zum
zweiten Mal am Dirigentenpult =
Wien (OTS) - Der nächste glanzvolle Fixpunkt im jährlichen
ORF-Kultursommerkalender steht zu Fronleichnam auf dem Programm: Am
Donnerstag, dem 20. Juni 2019, um 21.05 Uhr überträgt ORF 2
live-zeitversetzt das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker
aus der traumhaften Kulisse des barocken Schönbrunner Schlossparks in
die ganze Welt (ab 21.45 Uhr auch in 3sat). Mehr als 80 Länder
übernehmen die eindrucksvollen HD-Bilder, für die Regisseur Henning
Kasten heuer mit insgesamt 16 Kameras verantwortlich zeichnet.
Dirigiert wird das musikalische Geschenk des Orchesters an die
Bewohner/innen und Gäste der Stadt zum zweiten Mal nach 2012 vom
Venezolaner Gustavo Dudamel, der 2017 seine Neujahrskonzert-Premiere
gab. Erstmals beim Sommernachtskonzert tritt die gefeierte
chinesische Pianistin Yuja Wang als Solistin auf. Zu hören gibt es,
gemäß dem Konzert-Motto „Rhapsody in Blue“, jede Menge amerikanische
Klänge, aber auch musikalische Brücken zur Wiener Musiktradition
werden gebaut.
Die ORF-Übertragung moderiert in bewährter Manier Barbara Rett. Zu
sehen ist das Sommernachtskonzert auch als Live-Stream österreichweit
sowie sieben Tage nach Ausstrahlung als Video-on-Demand in der
ORF-TVthek. Ein Dakapo zeigt ORF III am Sonntag, dem 4. August, um
20.15 Uhr.
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Das Sommernachtskonzert
der Wiener Philharmoniker ist nach dem Neujahrskonzert der
meistübertragene Klassikevent und damit ein weiteres musikalisches
Aushängeschild für die Kulturnation Österreich. Es erfüllt mich mit
Stolz, dass der ORF auch heuer wieder jene TV-Bilder und Tonaufnahmen
aus Schönbrunn produziert, die um die Welt gehen und Menschen in mehr
als 80 Ländern berühren werden. Das ist für einen
öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der sich zum Kulturstandort
Österreich und zur Stärkung der kulturellen Identität, auch über die
Landesgrenzen hinaus, bekennt, die schönste Art, seinen Kulturauftrag
zu erfüllen.“
Bernstein, Gerswhin, Sousa, Steiner, Strauß & mehr
Im Mittelpunkt des philharmonischen Schönbrunner Opern-Air-Konzerts
2019 steht die Musikgeschichte der Vereinigten Staaten von Amerika.
Alle Werke, die dieses Jahr erklingen, sind in oder für Amerika
entstanden, sie schlagen aber auch musikalischen Brücken nach
Österreich und zur Wiener Musiktradition.
Neben Leonard Bernsteins „Candide“-Ouvertüre erklingen Kompositionen
wie „The Stars and Stripes Forever“ von John Philip Sousa, die
„Casablanca-Suite“ des österreichisch-amerikanischen Filmkomponisten
Max Steiner, das „Adagio for Strings“ von Samuel Barber und der
letzte Satz aus Antonin Dvořáks Neunter Symphonie.
Die Amerika-Reisen der Wiener Komponisten Johann Strauß Sohn und Carl
M. Ziehrer haben auch ihre Musik inspiriert: In Schönbrunn sind
erstmals der – nur unter dem englischen Titel veröffentlichte –
„Jubilee-Waltz“ von Strauß sowie der für die Chicagoer
Weltausstellung 1893 komponierte „Sternenbanner-Marsch“ von Ziehrer
zu hören.
Den Höhepunkt des Abends verspricht aber der Auftritt der in Peking
geborenen Pianistin Yuja Wang – sie ist genauso bekannt für ihre
extravaganten Outfits wie für ihre exklusive pianistische
Klangkultur. Mit den Wiener Philharmonikern gemeinsam musiziert sie
seit 2016, für ihr Schönbrunn-Debüt hat sie George Gershwins
„Rhapsody in Blue“ erwählt.
Ein doppeltes Jubiläum feiert 2019 der Konzert-Schauplatz: Der
historische Schlosspark von Schönbrunn gelangte vor 450 Jahren –
damals noch als unbearbeitetes Anwesen – in kaiserlichen Besitz, und
vor 100 Jahren ging das Schlossareal in die Verwaltung der Republik
Österreich über.
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