• 23.05.2019, 11:34:53
  • /
  • OTS0097

Neue, vierteilige ORF-III-„zeit.geschichte“-Reihe „Hugo Portisch – Die Geburt Europas“ präsentiert

TV-Premiere im Vorfeld der Europawahl am 24. und 25. Mai ab 20.15 Uhr jeweils in Doppelfolgen in ORF III

Utl.: TV-Premiere im Vorfeld der Europawahl am 24. und 25. Mai ab
20.15 Uhr jeweils in Doppelfolgen in ORF III =

Wien (OTS) - Anlässlich der bevorstehenden EU-Wahl ergründet der
langjährige ORF-Chefkommentator Hugo Portisch in einer neuen,
vierteiligen Dokureihe „Die Geburt Europas.“ Für die gleichnamige
ORF-III-Produktion rekonstruiert er jene Ereignisse von 1918 bis in
die Gegenwart, die den Kontinent maßgeblich prägten: vom Zerfall der
Großreiche nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, über die Zäsur des
Zweiten Weltkriegs, dem das demokratische Europa Stück für Stück zum
Opfer fiel, die Anfänge der Europäischen Union in den Wirren des
Kalten Kriegs, bis zum Fall des Eisernen Vorhangs und aktuellen
Konflikten. Als Teil des umfassenden ORF-Programmschwerpunkts zur
Europawahl feiert die Reihe ihre TV-Premiere am Freitag, dem 24., und
Samstag, dem 25. Mai, jeweils ab 20.15 Uhr in Doppelfolgen in der
ORF-III-„zeit.geschichte“. Gestern, am Mittwoch, dem 22. Mai 2019,
luden Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und ORF-Generaldirektor
Alexander Wrabetz vorab zur Präsentation in den
Nationalratssitzungssaal des Parlaments in der Hofburg. Moderator
Andreas Pfeifer leitete im Rahmen der Veranstaltung eine
Gesprächsrunde mit Hugo Portisch und Historiker Oliver Rathkolb, der
als Berater maßgeblich an der Konzeption der Dokumentarreihe
beteiligt war. Regie führen Karo Wolm und Alfred Schwarz. Durch die
Reihe führt die Erzählstimme von Cornelius Obonya.

Portisch: „Europa ist ein sehr wichtiges Projekt.“

Journalismuslegende Hugo Portisch zur bevorstehenden EU-Wahl: „Europa
ist ein sehr wichtiges Projekt und Wahlen sind immer wichtig zu
nehmen, aber diesmal ganz besonders. Denn: Europa, also die
europäischen Staaten, sind wie eine Maturaklasse, die alle Prüfungen
gut bestanden hat, aber jetzt weiß sie nicht, wie es weitergeht. Das
erste Ziel der Maturareise ist die Größe Europas. Europa muss zu
einer Weltmacht entwickelt werden und das kann man nur über die EU
machen. Die Staaten, die bisher in der EU nicht dabei waren oder ihre
Hausaufgaben nicht gemacht haben, die müssen lernen, dass man mit der
EU umgehen kann und dass man mit der EU alles gestalten kann.“

Rathkolb: „Starkes Plädoyer für eine gemeinsame europäische Zukunft!“

Univ.-Prof. Mag. DDr. Oliver Rathkolb, Vorstand des
Zeitgeschichte-Instituts und historischer Berater der Reihe: „Der
Aspekt, der am Projekt Europa für mich besonders wichtig ist, ist die
Tatsache, dass es gelungen ist, eine gemeinsame Rechtsgemeinschaft zu
schaffen. Da haben wir Standards erreicht, die es bisher nicht
gegeben hat. Jetzt ist wichtig, dass wir emotional stärker
zusammenwachsen und auch in der Globalisierung eine starke
demokratische, soziale, politische Kraft werden. Das hat Hugo
Portisch in diesem Vierteiler wie einen roten Faden überall verteilt.
Ich muss sagen, es ist die für mich beste Dokumentation über diese
lange Geschichte Europas mit einem starken Plädoyer für eine
gemeinsame europäische Zukunft. Ich hoffe, dass viele Wählerinnen und
Wähler diese Sendung sehen“, sagt Rathkolb.

Sobotka: „Vorliegende Dokureihe ist ein wichtiger Beitrag.“

„Österreich im Herzen Mitteleuropas ist eine Brücke für die Länder
des Westbalkans nach Europa. Die vorliegende Dokureihe ist daher ein
wichtiger Beitrag, um diese Bedeutung den Menschen in unserem Land
näherzubringen. Die Gemeinden und Regionen machen die Vielfalt
Europas und somit seine Stärke aus. Die Regionen sind daher auch der
Motor der Weiterentwicklung einer sich ständig verändernden
Gesellschaft“, betont Nationalratspräsident Mag. Wolfgang Sobotka.

Wrabetz: „Hugo Portisch macht die Geschichte des modernen Europas
greifbar.“

„Hugo Portisch hat wie kein zweiter österreichischer Journalist, etwa
als langjähriger ORF-Chefkommentator, das politische Geschehen in
Europa sowohl aus österreichischer als auch europäischer Perspektive
mitverfolgt und vertrauenswürdig kommentiert. Als Initiator des
Volksbegehrens 1964 für einen unabhängigen öffentlich-rechtlichen
Rundfunk und damit einen starken ORF legte er das Fundament für
freien Journalismus in der Zweiten Republik – ein Grundwert einer
funktionierenden Demokratie, der nicht nur in anderen Teilen der
Welt, sondern mittlerweile auch in Europa auf dem Prüfstand steht.
Was ein starker, funktionierender und unabhängig agierender
öffentlich-rechtlicher Rundfunk zu leisten vermag, hat der ORF
anlässlich der aktuellen politischen Ereignisse einmal mehr
überzeugend unter Beweis gestellt“, sagt ORF-Generaldirektor Dr.
Alexander Wrabetz. Und weiter: „Es ehrt uns besonders, dass Hugo
Portisch – in bewährter Zusammenarbeit mit dem ORF – die Geschichte
des modernen Europas anlässlich der EU-Wahl 2019 in einem neuen
Vierteiler dokumentiert, analysiert und damit für heutige sowie auch
nachfolgende Generationen greifbar macht. Seine Fähigkeit, komplexe
politische, historische und wirtschaftliche Zusammenhänge
verständlich und für ein großes Publikum spannend wie informativ
aufzubereiten, stellt der Doyen des österreichischen Journalismus
wieder eindrucksvoll unter Beweis“, so Wrabetz.

ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber: „Eine Auszeichnung für
ORF III!“

„Hugo Portisch hat für das ORF-III-Publikum nicht nur seine epochalen
Reihen ‚Österreich I‘, ‚Österreich II‘ und ‚Hört die Signale‘
überarbeitet sowie journalistisch und technisch auf den neuesten
Stand gebracht, sondern auch in der vierteiligen
ORF-III-Neuproduktion ‚Die Welt und wir‘ die geopolitische Lage
zwischen China, USA, Russland und Europa erläutert. Es ist eine
Auszeichnung für ORF III, dass sich der Doyen des
Qualitätsjournalismus nun bereit erklärt hat, unseren Seherinnen und
Sehern die Entstehungsgeschichte des modernen Europas von 1918 bis in
die Gegenwart näherzubringen. Die vierteilige Dokureihe ‚Die Geburt
Europas‘ bildet einen Höhepunkt des umfangreichen
ORF-III-Schwerpunkts zur bevorstehenden Europawahl. Dieser bietet
neben der Dokureihe zahlreiche TV-Diskussionen, Analysen sowie
weitere, zum Teil neue Dokumentationen, die wir in Zusammenarbeit mit
wichtigen europäischen Partnern wie ARTE und ZDF realisieren“,
ergänzt ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber.

Die ORF-III-Sendetermine und Folgen im Überblick:

Freitag, 24. Mai:
20.15 Uhr: Hugo Portisch – Die Geburt Europas: 1918–1937 (Teil 1;
Regie: Karo Wolm)
21.05 Uhr: Hugo Portisch – Die Geburt Europas: 1938–1945 (Teil 2;
Regie: Alfred Schwarz)

Samstag, 25. Mai:
20.15 Uhr: Hugo Portisch – Die Geburt Europas: 1945–1989 (Teil 3;
Regie: Karo Wolm)
21.05 Uhr: Hugo Portisch – Die Geburt Europas: 1989–2019 (Teil 4;
Regie: Alfred Schwarz)

Weitere Details zur Dokureihe bzw. zum ORF-Schwerpunkt anlässlich der
EU-Wahl 2019 sind unter https://presse.ORF.at abrufbar.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel