• 21.05.2019, 08:56:33
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Fehlkalkulation aufgedeckt - Hochschulvertretung der PH Linz erkämpft mehr Geld für ihre Studierenden!

Nach einer Fehlkalkulation der ÖH Bundesvertretung, hat sich die Hochschulvertretung der PH Linz nun die ausstehenden Beiträge für ihre Studierenden gesichert.

Linz (OTS) - 

Mit der Einführung gemeinsamer Lehramtsstudien von Uni und PH mussten auch die Berechnungsschlüssel für die Verteilung der ÖH-Beiträge neu aufgestellt werden, schließlich sollen die ÖH-Beiträge auch wieder direkt den Studierenden vor Ort zu Gute kommen. Doch in dieser Umstellung ist der Bundes-ÖH ein großer Rechenfehler unterlaufen, sodass den Vertretungen an Universitäten zu viele Beiträge, den Vertretungen an Pädagogischen Hochschulen zu wenige Beiträge zugewiesen wurden.

Deshalb wurden die Vorsitzenden der Hochschulvertretungen der KPH Wien/Krems, der PH Salzburg, sowie der PH Linz, vergangenen Freitag ins Bundesministerium für Bildung geladen. „Nachdem wir eigene Nachrechnungen angestellt hatten, wurden wir stutzig und haben nachgeforscht. Die Vermutung wurde bestätigt, seit 2016 bekommen die HVs der Pädagogischen Hochschulen zu wenig Geld“, so der Vorsitzende der KPH Wien/Krems Arash Taheri.

Bei den größeren Hochschulvertretungen, welche eigene Körperschaften sind, beträgt die tatsächliche SOLL/IST-Differenz einen Betrag von ca. 25% des Jahresbudgets, die kleineren HVs dürfen durchschnittlich mit Nachzahlungen in der Höhe von mittleren 4-stelligen Beträgen rechnen; insgesamt sind dies österreichweit jährliche Nachzahlungen ab 2016 im 6-stelligen Bereich. „Wir sind natürlich sehr erfreut, dass sich die Arbeit in so einem Ausmaß bezahlt macht und wir nun den Zuspruch über das fehlende Geld bekommen haben. Wir hoffen, dass so gravierende Fehlkalkulationen in der Zukunft nicht mehr vorkommen", so Juliana Naglmayr, Vorsitzende der HV an der PH Salzburg.

Für die involvierten Vorsitzenden ergibt sich daraus nach den letzten turbulenten Wochen folgender Schluss: „Das Geld, das wir uns so erkämpft haben, muss bei denen ankommen, für die wir tagtäglich arbeiten: bei den Studierenden! Gemeinsam mit den zuständigen Referaten werden wir nun überlegen, wie wir das Geld am besten einsetzen“, sagt Patrick Steidl, Vorsitzender der HV an der PH Linz, nach dem Verhandlungserfolg.

Letztlich haben Hausverstand und Hartnäckigkeit zu diesem Happy End für die PHs geführt, österreichweit dürfen sich ca. 15.000 PH-Studierende mitfreuen.

Rückfragen & Kontakt

Patrick Steidl
Vorsitzender
Pädagogische Hochschulvertretung
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
+436605929329
oeh@ph-linz.at

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