- 17.05.2019, 13:08:56
- /
- OTS0156
Causa Küssel – Drozda: „Strache immer mehr unter Druck – Was hat Neonazi Küssel noch gegen den FPÖ-Chef in der Hand?“
Strache muss Causa rechtlich klären und seine Umtriebe offenlegen oder sofort zurücktreten – Einschlägige Verbindungen Straches mit Neonazi-Szene gut dokumentiert
Utl.: Strache muss Causa rechtlich klären und seine Umtriebe
offenlegen oder sofort zurücktreten – Einschlägige
Verbindungen Straches mit Neonazi-Szene gut dokumentiert =
Wien (OTS/SK) - Für SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda sind die
heute, Freitag, bekanntgewordenen Aussagen des verurteilten Neonazis
Küssel über Umtriebe von FPÖ-Chef und Vizekanzler Strache
alarmierend. „Die einschlägigen Verbindungen Straches mit der
Neonazi-Szene sind alles andere als überraschend und mittlerweile gut
dokumentiert. Angesichts der jüngsten Aussagen Küssels im
rechtsextremen Magazin ‚N.S. Heute‘ stellt sich jetzt die Frage, was
Neonazi Küssel über das bereits Bekannte hinaus, das für sich
genommen schon alarmierend genug ist, noch in der Hand hat“, betonte
Drozda. Für den SPÖ-Bundesgeschäftsführer ist klar: „Strache ist
massiv unter Druck und in der Pflicht: Er muss die Causa Küssel –
auch auf rechtlichem Wege – klären und seine Umtriebe offenlegen oder
sofort zurücktreten“. ****
Kritik übte Drozda auch an Nationalratspräsident Sobotka: „Vor dem
Hintergrund der gut dokumentierten einschlägigen Verbindungen
Straches mit der Neonazi-Szene und den aktuellen Aussagen des
Neonazis Küssels über Strache kann ich mich nur über Sobotka wundern,
der mir gestern einen Ordnungsruf erteilt hat. Und zwar nur deshalb,
weil ich diese einschlägigen Verbindungen mittels eines Zitats des
Schriftstellers Daniel Kehlmann angesprochen habe.“
Der SPÖ-Bundesgeschäftsführer unterstrich in diesem Zusammenhang: „Es
sollte der gesamten ÖVP/FPÖ-Regierung und vor allem ÖVP-Kanzler Kurz,
der Strache in die Regierung geholt hat, zu denken geben, wenn ein
renommierter Autor Folgendes sagt: ‚Möchten Sie, würde ich den
Kanzler gerne fragen, wirklich der Mann sein, der das bewirkt hat,
möchten Sie tatsächlich von künftigen Historikern beschrieben werden
als jener Regierungschef, der einen das parlamentarische System, den
Rechtsstaat und die Pressefreiheit offen verachtenden Innenminister
ermöglicht und neben sich einen ehemaligen Neonazi als Vizekanzler
geduldet hat?‘“, so Drozda. (Schluss) mb/ls
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NSK