• 11.05.2019, 08:25:22
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Günther Leichtfried in Wieselburg offiziell verabschiedet

LH Mikl-Leitner: „Große Persönlichkeit, toller Landsmann und wichtiges Vorbild“

Utl.: LH Mikl-Leitner: „Große Persönlichkeit, toller Landsmann und
wichtiges Vorbild“ =

St. Pölten (OTS) - Im Festsaal der Raiffeisenbank in Wieselburg wurde
am gestrigen Abend Günther Leichtfried, der Ende März sein Amt als
Bürgermeister der Stadtgemeinde Wieselburg niederlegte, offiziell
verabschiedet. Als Zeichen der Dankbarkeit überreichte ihm
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner den „Großen gläsernen Leopold“,
weiters wurde ihm die Ehrenbürgerschaft der Stadt Wieselburg
verliehen. An der Veranstaltung nahm auch LH-Stellvertreter Stephan
Pernkopf teil.

Günther Leichtfried sei eine „ganz große Persönlichkeit, ein ganz
toller Landsmann und ein wichtiges Vorbild“, sagte die
Landeshauptfrau in ihrer Festansprache. Das abgewandelte Zitat von
J. F. Kennedy „Frage nicht, was deine Gemeinde für dich tun kann,
sondern was du für deine Gemeinde tun kannst“ sei Leitspruch und
Handlauf für Leichtfried gewesen und habe seine Arbeit und sein
Gestalten geprägt, so Mikl-Leitner. „Ihn zeichnet eine unglaubliche
Freude an der Arbeit aus“, betonte die Landeshauptfrau und führte
auch seine Sachkompetenz und seinen Weitblick an. Leichtfried habe
immer um die besten Lösungen gerungen und sei für seine Visionen
eingestanden, „wodurch er sehr viel Zukunftsweisendes für Wieselburg
zustande gebracht hat“, hob sie hervor.

„Wieselburg ist heute ein wunderschöner Wohnort, eine Umweltgemeinde,
ein Bildungsstandort mit universitären Angeboten und ein
Wirtschaftszentrum für die gesamte Region“, hielt Mikl-Leitner fest.
Leichtfried habe tiefe Spuren „in der Geschichte von Wieselburg, in
der Geschichte dieser Region und in der Geschichte von
Niederösterreich hinterlassen“, meinte die Landeshauptfrau und
erinnerte, dass Leichtfried „der zentrale Motor für den Bau der
Umfahrung von Wieselburg war.“

Bürgermeister Josef Leitner sagte: „Das Thema ‚Bildung‘ war für den
Pädagogen Günther Leichtfried immer ein Herzensanliegen. Die Stadt
hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten sehr viel in die
Infrastruktur investiert“, sagte er und erinnerte u. a. an das „Haus
des Sports“. LH-Stellvertreter Franz Schnabl bezeichnete Leichtfried
als Brückenbauer, der immer versucht habe, die "Zusammenarbeit über
die Parteigrenzen" hinweg zu leben. Rupert Dworak, Präsident des
Verbands sozialdemokratischer Gemeindevertreter, sagte: Leichtfried
war immer sehr sachlich und durchsetzungsfähig. Er überreichte ihm
das „Große goldene Ehrenzeichen des sozialdemokratischen
Gemeindevertreterbandes“.

Leichtfried sagte in seinen Dankesworten, es sei keine
Selbstverständlichkeit, dass heute so viele Ehrengäste gekommen sind.
Das sei ein Zeichen von Anerkennung und Wertschätzung für die vielen
gelungenen Projekte. „Die vier Säulen für die erfolgreiche kommunale
Arbeit waren die erfolgreiche Wirtschaft, der Ausbau der
Bildungsangebote, die Stärkung der Vereine und die Verbesserung der
Lebensqualität. Respekt und Toleranz sind die wichtigsten
Voraussetzungen, wie Gemeinsamkeit und ein gutes Miteinander gelingen
kann“, betonte er.

Im Gemeinderat war Leichtfried seit 1990 tätig, das Amt des
Bürgermeisters hatte er 22 Jahre lang inne. Er war zudem vom 1.
Jänner 1998 bis zum 17. November 1999 Mitglied des Bundesrates und
vertrat die SPÖ vom 18. November 1999 bis 24. April 2013 im
Niederösterreichischen Landtag. Drei Jahre lang war er zudem
Klubobmann der SP Niederösterreich. Vor seiner politischen Karriere
engagierte sich Leichtfried als Lehrer in der Gewerkschaft und war
Personalvertreter der Fraktion sozialdemokratischer Gewerkschafter.

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