• 09.05.2019, 09:41:37
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  • OTS0045

Preiner: Geplante Weingesetz-Novelle benachteiligt kleine Weinbaubetriebe!

Wien (OTS/SK) - „Und wieder stellt die türkis-blaue Bundesregierung
Konzerninteressen an die Spitze ihrer politischen Arbeit“,
kommentiert SPÖ-Agrarsprecher Erwin Preiner die geplante
Weingesetz-Novelle. Kleine eigenständige Weinbaubetriebe werden durch
die Novelle laut Preiner gravierend benachteiligt. So dürfen
Gemeindenamen und Riedbezeichnung nach der Novelle nicht mehr
verwendet werden. „Das benachteiligt vor allem die kleineren
Weinbaubetriebe“, so Preiner. ****

Weiters besagt die Novelle des „neuen Weingesetzes“, dass die
regionalen Weinkomitees diese Regelung festlegen können.
Betriebe aus Regionen, die keine DAC Produkte erzeugen oder
vermarkten, aber trotzdem erfolgreich sind und sich eine eigene
herkunftsbetonte Absatzschiene aufgebaut haben, werden daher
benachteiligt. Bisher gesetzte und oft sogar mit öffentlichen Mitteln
geförderte Marketingmaßnahmen könnten durch diese Änderung
konterkariert werden.

„Hinter dieser Gesetzesänderung steckt nichts anderes als die Absicht
des Bauernbundes und Landwirtschaftsministerin Köstinger,
erfolgreiche kleine Weinbaubetriebe durch Benachteiligungen zu
zwingen, einer DAC-Region beizutreten. Die regionalen Weinkomitees
können nach Gutdünken die Bestimmungen festlegen. Dass Ministerin
Köstinger für kleine Weinbaubetriebe und Nebenerwerbsbetriebe nichts
übrig hat, zeigt, dass ein Weinbaubetrieb mindestens 1,5 ha
bewirtschaften muss, um überhaupt Förderungen durch die öffentliche
Hand zu bekommen. Großagrarbetrieben hingegen wirft man das Geld
nach“, so Preiner abschließend. (Schluss) nw/rm/mp

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