- 08.05.2019, 09:52:23
- /
- OTS0049
RFS fordert Professuren für technischen Grenzschutz und Grenzmanagement
Irreguläre Migration und Bevölkerungsverdrängung erfordern wissenschaftlichen Diskurs über Grenzschutz und eine interdisziplinäre Auseinandersetzung mit Grenzmanagement
„Die Flüchtlingskrise im Jahr 2015 hat deutlich gezeigt, dass der EU-Außengrenzschutz völlig unwirksam und technisch unzureichend ausgestattet ist. Auch die Sicherheit der österreichischen Grenze konnte durch das sozialdemokratische Modell einer ‚Tür mit Seitenteilen‘ nicht garantiert werden. Mittlerweile hat die FPÖ in Regierungsverantwortung und auch auf EU-Ebene ein Bewusstsein für einen wirkungsvollen Grenzschutz geschaffen. Das Bundesheer leistet hier gute Arbeit, trotzdem ist auch ein wissenschaftlicher Diskurs und eine Weiterentwicklung der technischen Ausstattung dringend notwendig“, so RFS-Bundesvorsitzender Lukas Heim.
Dank des umfangreichen Finanzierungspakets der Bundesregierung werden unter anderem an der TU Wien momentan neue Professuren ausgeschrieben. Neben der TU Wien gebe es auch an der Universität für Bodenkultur, der TU Graz und der Montanuniversität Leoben ausreichend wissenschaftliche Anknüpfungspunkte. Besonders für ein effizientes Grenzmanagement können auch sozialwissenschaftliche Fakultäten, wie die der Universität Wien, miteinbezogen werden.
„Denkt man an den Einsatz von Drohnen, Infrarotkameras oder Biometrik, wird schnell klar, dass nur ein interdisziplinärer Ansatz zum Ziel führt. Eine Professur für technischen Grenzschutz könnte idealerweise die Fakultäten von Bauingenieurwesen über Architektur/Raumplanung, bis hin zu Informatik und Physik an der TU Wien umfassen“, so Dipl.-Ing. Rudolf Golubich, RFS-Spitzenkandidat an der TU Wien.
Die Pressebilder vom Ansturm von Nordafrikanern in der spanischen Enklave Ceuta und auch an Grenzübergängen in Kroatien und Bosnien verdeutlichen, dass es im technischen Grenzschutz an Forschungsarbeit fehle. Immer wieder komme es an den Grenzen zu schweren Verletzungen, die leicht durch eine zeitgemäße Ausstattung verhindert werden können.
„Nachdem die irreguläre Migration in den nächsten Jahren noch weiter zunehmen wird und hohe Folgekosten verursacht, ist eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit nachhaltigem Grenzschutz unabdingbar. Hier ist die Universitätskonferenz gefordert, die von der Regierung zur Verfügung gestellten Gelder zielführend einzusetzen. Bevölkerungswechsel und Bevölkerungsverdrängung sind nur durch wirkungsvollen Grenzschutz zu verhindern“, so Heim abschließend.
Rückfragen & Kontakt
Ring Freiheitlicher Studenten
bund@rfs.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | RFR