- 07.05.2019, 09:19:02
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Außenministerin Karin Kneissl: „Die Lipizzaner sind ein gemeinsames kulturelles Erbe, das Österreich und Slowenien miteinander verbindet“
Gemeinsame Erklärung Österreichs und Sloweniens zur Bewerbung der Lipizzaner-Zucht als immaterielles Kulturerbe der UNESCO
Utl.: Gemeinsame Erklärung Österreichs und Sloweniens zur Bewerbung
der Lipizzaner-Zucht als immaterielles Kulturerbe der UNESCO =
Wien (OTS) - Außenministerin Karin Kneissl traf am 6. und 7. Mai 2019
mit dem slowenischen Außenminister und Vize-Premierminister Miro
Cerar in Going am Wilden Kaiser zusammen. Die Außenminister nützten
das bilaterale Treffen in Tirol um eine gemeinsame Erklärung zur
geplanten multinationalen UNESCO Einreichung „Traditions of Breeding
Lipizzan horses“ zu unterzeichnen. Diese ist das Ergebnis intensiver
Gespräche zwischen Österreich und Slowenien, welche eine
Einschreibung in die UNESCO Liste bis 2021 ermöglichen sollen.
Außenministerin Karin Kneissl betonte: „Die gemeinsame Einreichung
der Lipizzanerzucht als immaterielles Kulturerbe der UNESCO
verdeutlicht die hervorragenden und vertrauensvollen Beziehungen
zwischen Österreich und Slowenien. Die Lipizzaner sind ein
gemeinsames kulturelles Erbe, das Österreich und Slowenien
miteinander verbindet.“ Karin Kneissl setzte bei den Vorbereitungen
in jeder Phase auf eine enge Abstimmung mit dem BMNT, der Spanischen
Hofreitschule und dem Bundesgestüt Piber.
Das Going-Treffen gibt den Startschuss für die Ausarbeitung der
gemeinsamen Einreichung mit Experten der 8 teilnehmenden Staaten bis
März 2020. Neben Österreich und Slowenien sind auch
Bosnien-Herzegowina, Italien, Kroatien, die Slowakei und Ungarn an
der multinationalen Einreichung beteiligt. „Die Lipizzaner sind
kulturelle Botschafter Österreichs. Der Status als immaterielles
Kulturerbe soll die Tradition und auch alle jene, die diese Tradition
leben und pflegen, ins Rampenlicht stellen“, so die Außenministerin.
Für die UNESCO und die erfolgreiche Aufnahme in die Liste stehen vor
allem die Gegenwart und Zukunft der traditionellen Lipizzanerzucht im
Vordergrund. „Ziel ist die Absicherung und verstärkte Sichtbarkeit
dieser Tradition“, so die Außenministerin.
Konkret soll die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zum Erhalt der
Lipizzaner-Tradition verstärkt werden, so wie sie im steirischen
Piber und im slowenischen Lipica bereits gepflegt wird. Für
Österreich steht in diesem Zusammenhang vor allem die Hohe Schule der
Reitkunst im Vordergrund. Für Slowenien geht es insbesondere um die
spezielle Bedeutung der Karst-Landschaft für die Entwicklung der
Lipizzaner-Zucht.
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