- 30.04.2019, 11:30:34
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Industrie zu Steuerreform: Die Richtung stimmt
IV-Präs. Kapsch: Entlastung bei KöSt zu begrüßen, aber mehr wäre möglich gewesen – Bekenntnis zu ausgeglichenem Staatshaushalt positiv
Utl.: IV-Präs. Kapsch: Entlastung bei KöSt zu begrüßen, aber mehr
wäre möglich gewesen – Bekenntnis zu ausgeglichenem
Staatshaushalt positiv =
Wien (OTS) - „Eine spürbare Entlastung von Menschen und Unternehmen
stärkt die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Landes. Angesichts
der hohen Abgaben- und Steuerlast ist es daher erfreulich, dass nun
ein guter erster Schritt zu deren Verringerung gelungen ist“, betonte
der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Mag. Georg Kapsch,
am heutigen Dienstag anlässlich der Präsentation der Steuerreform.
Entscheidend sei auch, dass die Entlastung nachhaltig erfolge. So
habe die Regierung einen Weg beschritten, der Menschen mit niedrigem
Einkommen, Beschäftigte allgemein und auch Unternehmen entlasten soll
– der dabei aber innerhalb eines soliden Budgetpfads liegt. „Dass die
Körperschaftsteuer bis 2023 in Etappen von 25 auf zunächst 23 und
schließlich 21 Prozent gesenkt werden soll, zeigt in die richtige
Richtung und ist auch zu begrüßen, hätte aber im Sinne des Standortes
mutiger ausfallen können“, denn, so Kapsch: „Jeder Euro, um den die
Körperschaftsteuer gesenkt wird, fließt zu 50 bis 75 Prozent in eine
Erhöhung der Lohnsumme, wie empirische Studien zeigen. Von einem
ambitionierten Vorgehen hätten daher auch die Beschäftigten
entsprechend mehr profitiert.“ Zu bedauern sei, dass die Chance auf
die investitionsfördernde Maßnahme der Halbierung der KöSt auf
nicht-entnommene Gewinne nicht genutzt wurde.
Abkehr von Schuldenpolitik sichert Zukunft
Wichtig sei aber jedenfalls das klare Bekenntnis, dass die Entlastung
der Menschen mit einem solide geführten, ausgeglichenen
Staatshaushalt einhergehen müsse. „Der Standort Österreich kann nur
durch Entlastung und Strukturreformen bestmöglich in eine für alle
Menschen in unserem Land chancenreiche Zukunft gesteuert werden. Dazu
sind weitere Schritte erforderlich, die im Sinne einer
Budgetdisziplin aber nur durch größere Reformen im Staat möglich
sind“, so Kapsch abschließend.
Weitere Informationen: www.iv.at/medien
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