• 06.04.2019, 08:00:02
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„profil“: US-Börsenaufsicht straft IT-Unternehmer ab

Österreicher Daniel Mattes musste in den USA wegen „Täuschung“ von Investoren rund 17 Millionen Dollar zahlen

Utl.: Österreicher Daniel Mattes musste in den USA wegen „Täuschung“
von Investoren rund 17 Millionen Dollar zahlen =

Wien (OTS) - Der österreichische IT-Unternehmer Daniel Mattes,
Gründer des 2016 in die Insolvenz geschlitterten
US-Finanzdienstleisters Jumio Inc., wurde von der US-Börsenaufsicht
SEC wegen der „Täuschung“ von Investoren belangt. Dies berichtet das
Nachrichtenmagazin „profil“ in seiner kommenden Ausgabe unter
Berufung auf eine Mitteilung der SEC vom 2. April. Demnach musste
Mattes den Investoren in den USA rund 16 Millionen US-Dollar an
Entschädigungen und Zinsen zahlen, dazu eine Geldstrafe in der Höhe
von 640.000 US-Dollar. Es handelt sich um einen Vergleich ohne
Schuldeingeständnis, der noch einer gerichtlichen Genehmigung bedarf.
Mattes hatte um das Jahr 2014 Jumio-Aktien aus seinem Besitz privat
an US-Investoren verkauft und dabei rund 14 Millionen Dollar
verdient. Die SEC warf ihm „Bereicherung“ auf Grundlage aufgeblähter
Geschäftszahlen vor. 2015 musste Jumio die Bücher korrigieren, Mattes
verließ das Haus, 2016 folgte die Insolvenz. „Ich habe nichts falsch
gemacht“, sagt Mattes gegenüber „profil“: „Das war ein von dritter
Seite gesteuerter Konkurs, bei dem ich selbst rund 50 Millionen
Dollar verloren habe.“ Die ihm angelasteten Diskrepanzen in den
Büchern der Fima erklärt er mit Unzulänglichkeiten im Bereich der
Finanzbuchhaltung. „Ich wollte mir ein langwieriges Gerichtsverfahren
ersparen und habe den Investoren ihr Geld mit Zinsen zurückgegeben.“

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