- 02.04.2019, 11:56:02
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Finanzstaatssekretär Fuchs: „Schwerer Schlag gegen Glücksspielmafia“
Finanzpolizei beschlagnahmt bei Schwerpunktaktion 129 illegale Glücksspielgeräte
Utl.: Finanzpolizei beschlagnahmt bei Schwerpunktaktion 129 illegale
Glücksspielgeräte =
Wien (OTS) - Bei einer bundesweiten Schwerpunktaktion gegen illegales
Glücksspiel gelang der Finanzpolizei ein gewaltiger Coup: Insgesamt
wurden 129 illegale Glücksspielgeräte beschlagnahmt. Das gibt
Finanzstaatssekretär MMag. DDr. Hubert Fuchs heute bekannt. Der
Staatssekretär dankt der Finanzpolizei unter ihrem Leiter Wilfried
Lehner für ihren Einsatz, der diesen weiteren erfolgreichen Schlag
gegen die Glücksspielmafia möglich gemacht hat.
Die lange geplante Aktion ging am Montagnachmittag, den 1. April
2019, zeitgleich in Wien, Oberösterreich, Salzburg und dem Burgenland
über die Bühne. 17 Teams der Finanzpolizei mit insgesamt 93
Mitarbeitern führten Razzien in 19 verschiedenen Glücksspiellokalen
durch.
Finanzstaatssekretär Fuchs zeigt sich beeindruckt von dem Erfolg.
„Das ist ein schwerer Schlag gegen die Glücksspielmafia. Die
Finanzpolizei hat ganze Arbeit geleistet und dank der akribischen
Vorbereitung dieses Einsatzes einen beachtlichen Erfolg im Kampf
gegen diese illegalen Machenschaften und für den Spielerschutz
errungen“, so Fuchs.
Die Betreiber der Glücksspiellokale machten den einschreitenden
Beamten den Einsatz nicht leicht. So wurden beispielsweise
Reizgasanlagen vorgefunden, die von den Finanzpolizisten zunächst
entschärft werden mussten. Manche Eingangstüren wurden mit massiven
Magnetplatten gesichert und Schleusentüren erschwerten den Zugang zum
Lokal. Letztlich nutzten diese Vorsorgemaßnahmen den Betreibern aber
nichts, die Finanzpolizei verschaffte sich Zutritt zu sämtlichen
Orten, die im Fokus dieser Aktion standen.
Die Glücksspielautomaten selbst waren teilweise mit
Stromunterbrechern ausgestattet, die via Funk ausgelöst wurden, um
die Geräte beim Zugriff abzuschalten. Den Finanzpolizisten gelang es
in diesen Fällen aber, die Automaten wieder betriebsbereit zu machen
und somit das illegale Glücksspiel noch vor Ort nachzuweisen. Manche
Geräte waren auch in geheimen Zimmern versteckt, die beispielsweise
von einer Holzwand getarnt wurden. Aufgrund der Vorerhebungen der
Finanzpolizei halfen auch diese Tricks den Betreibern nicht.
Sämtliche bei dieser Aktion vorgefundenen Geräte wurden beschlagnahmt
und in diverse Verwahrlager abtransportiert. Gegen die Betreiber wird
ein Verfahren nach dem Glücksspielgesetz eingeleitet.
„Die Betreiber der illegalen Glücksspiellokale lassen sich immer
wieder neue Tricks einfallen, um den Behörden das Leben schwer zu
machen. Mit einem entschlossenen Vorgehen wie bei dieser
Schwerpunktaktion wollen wir den Tätern zeigen, dass sich illegales
Glücksspiel nicht lohnt“, betont Staatssekretär Fuchs.
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