• 01.04.2019, 14:39:02
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  • OTS0174

Androsch - Tiertransport: AMA Gütesiegel nur bei österreichischen Mindeststandards

SPÖ-Tierschutzsprecher stellt parlamentarische Anfrage zu Zusammenarbeit zwischen Tierschutzministerium und Landwirtschaftsministerium in Sachen Tiertransport

Utl.: SPÖ-Tierschutzsprecher stellt parlamentarische Anfrage zu
Zusammenarbeit zwischen Tierschutzministerium und
Landwirtschaftsministerium in Sachen Tiertransport =

Wien (OTS/SK) - SPÖ-Tierschutzsprecher Maurice Androsch setzt in
Sachen Tiertransport nochmals nach. Mit einer Parlamentarischen
Anfrage will er Licht ins Dunkel bringen, wie die Zusammenarbeit
zwischen Tierschutzministerium und Landwirtschaftsministerium in
Sachen Tiertransport läuft: „Im AMA-Marketing Bericht für das Jahr
2017 wird das Fachgremium AMA-Tiertransport erwähnt. Allein es gibt
dazu nichts“, so Androsch, der von Tierschutzministerin
Hartinger-Klein wissen will, ob ihr Ministerium darin vertreten ist
beziehungsweise wie die Kooperation zwischen den Ministerien
funktioniert. ****

Der SPÖ-Tierschutzsprecher hat Ministerin Hartinger-Klein bereits
letzte Woche aufgefordert, in Sachen Tiertransporte die aktuellen
Missstände abzustellen. Medienberichten zu Folge ist die Situation
der Kälbertransporte durch Europa „skandalös und unverantwortlich“.
Im Visier von Androsch stehen Unternehmer, die offensichtlich mit
falschen Angaben in den Transport-Papieren Kälber durch ganz Europa
schicken. „Man muss sich die Frage stellen, ob hier nicht der
Straftatbestand der Tierquälerei schlagend wird und diese
unverantwortlichen Unternehmer nicht zur Rechenschaft gezogen werden
müssen“, so Androsch. Die aktuelle Anfrage soll nun klären, ob „ein
AMA-Gütesiegel nur dann ausgelobt werden sollte, wenn im
Herstellungsprozess höhere Standards bei Tiertransporten und
Tierschutz als es die europäischen und österreichischen
Mindeststandards vorgeben, eingehalten wurden“. Insgesamt sieht der
SPÖ-Tierschutzsprecher „erhöhten Bedarf in Sachen Tiertransporte“.
Deshalb stellte Androsch die Parlamentarische Anfrage auch an
Ministerin Köstinger. „Tierschutz darf kein Lippenbekenntnis sein, es
müssen endlich Taten folgen“, so Androsch abschließend. (Schluss)
ls/rm/mp

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