• 21.03.2019, 12:33:22
  • /
  • OTS0143

10 Jahre Verein „Wirtschaft für Integration“

Eine hochkarätige Runde aus Partnern, Sponsoren und Freunden feierte im Haus der Industriellenvereinigung

Utl.: Eine hochkarätige Runde aus Partnern, Sponsoren und Freunden
feierte im Haus der Industriellenvereinigung =

Wien (OTS) - Der große Festsaal im Haus der Industrie am Wiener
Schwarzenbergplatz stand Mittwochabend ganz im Zeichen der Vielfalt.
Der Verein „Wirtschaft für Integration“ feierte sein zehnjähriges
Bestehen, blickte stolz zurück auf bisher Erreichtes und kündigte
zugleich ein Feuerwerk an neuen Aktivitäten und Projekten an.

Über 200 Veranstaltungen hat der Verein seit seiner Gründung am 19.
März 2009 organisiert und dabei über 45.000 Menschen als Teilnehmer
begrüßen dürfen. Veranstaltungsreihen wie „Sag’s Multi“ oder
Mentoringprogramme wie Konnex und MiA erfreuen sich bis heute
wachsender Beliebtheit, und welche ungeheure Kraft von den
zweisprachigen Impulsreferaten der Teilnehmerinnen ausgeht, konnten
sich auch die zahlreich erschienenen Gäste des Jubiläumsfestes
überzeugen.

IV-Präsident Georg Kapsch fand in seiner Keynote klare Worte zum
Thema: „Die Zeiten nationaler Enge, als jedes Land, jeder Staat für
sich gelebt und gewirtschaftet hat, sind von vorgestern. Österreich
braucht Zuwanderung – und Integration ist ein wesentlicher Faktor für
sozialen Zusammenhalt und wirtschaftliche Dynamik." Zum Thema
Integration präzisierte der IV-Präsident: "Integration ist ein
wechselseitiger Prozess, der fördert und fordert. Erfolgreiche
Integration hat aber nicht Assimilation, sondern ein hohes Maß an
wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Partizipation zum Ziel“, und
betonte abschließend: "Gerade Bildung und Arbeit haben eine hohe
integrative Bedeutung.“

Der Einladung der Obleute Georg Kraft-Kinz, Ali Rahimi und Martin
Himmelbauer, sowie Geschäftsführer Peter Wesely, waren zahlreiche
prominente Vertreter aus Politik und Wirtschaft gefolgt, allen voran
natürlich die beiden Schirmherren aus Gründungstagen,
Alt-Bürgermeister Michael Häupl und der langjährige
Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad, weiters Stadtrat Jürgen
Czernohorszky, BSO- und Volkshilfe Wien Präsident Rudolf Hundstorfer,
Lukoil-Geschäftsführer Robert Gulla, Hink-Chef Peter Spak,
Bäckermeister Kurt Mann, Interspot Boss Nils Klingohr, die ehemalige
WKW Präsidentin Brigitte Jank, Admiral Vorstandsdirektorin Monika
Racek, John Harris Chef Ernst Minar, der langjährige McDonalds
Österreich Chef und jetzt Franchisenehmer Andreas Schwerla, Wien
Politiker wie Faika – El Naghashi und David Ellensohn, WAFF Vize Chef
Alexander Juen, und ABZ*Austria Chefin Manuela Volllmann,
Volksanwältin Gertrude Brinek, die Unternehmerin und langjährige VP
Politikerin Christine Marek, uvm.

„Wir brauchen die Internationalität im Land. Abschottung schadet der
Wirtschaft. Angst ist ein schlechter Ratgeber“, so Georg Kraft-Kinz,
Ali Rahimi und Martin Himmelbauer, die Obleute des Vereins Wirtschaft
für Integration (VWFI). Für sie ist es notwendig, „aus der
Überlagerung des Themas Migration durch das Thema Asyl endlich
herauszukommen.“

Starkes Netzwerk – Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft

Einen besonderen Dank richteten die Obleute naturgemäß an die über 80
Partner, Sponsoren und Vorstandsmitglieder, die einerseits
finanziell, vor allem aber auch in der operativen Arbeit für die
gemeinsame Sache immer unterstützend zur Seite standen, darunter
langjährige Unternehmenspartner wie die Österreichischen Lotterien,
Lukoil Holding, Stadt Wien, Rewe International, Siemens AG
Österreich, Kapsch TrafficCom, Interspot Film, Uniqa Österreich, Mann
Bäckerei & Konditorei, Admiral Casinos & Entertainment, McDonalds,
Hink und Porr – sowie an Industriellenvereinigung und
Wirtschaftskammer.

Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens des Vereins „Wirtschaft für
Integration“ meldeten sich auch einige Mitglieder aus Ehrenpräsidium
und Vorstand zu Wort:

Präsident Erwin Hameseder (Raiffeisen NÖ-Wien) betont: „Gerade in der
Wirtschaft, aber auch in Wissenschaft, Kunst und Sport ist
Internationalität ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Vielfalt ist
entscheidend für Innovation und Weiterentwicklung. Viele Unternehmen
haben inzwischen dies als Chance erkannt.“

Für Österreichische Lotterien Vorstand Bettina Glatz-Kremsner sind
die zehn Jahre VWFI mehr als ein Rückblick auf „zahlreiche innovative
Projekte“, sie stellt fest: „Das Engagement aller Beteiligten ist
beispiellos und ungebrochen. So freuen wir uns auf eine Zukunft, in
der durch unser aller Botschaft Integration in unserem Land noch
besser als Chance begriffen werden kann.“

Der Wiener Integrationsstadtrat Jürgen Czernohorszky ist es wichtig,
dass Ziel von Integrationspolitik zu sehen, „dass alle Menschen die
Möglichkeit haben, auf eigenen Beinen zu stehen und selbstbestimmt
leben zu können. „Integrationspolitik muss das Ziel haben, dass die
Gesellschaft zusammenwächst.“

Andreas Schwerla – als McDonalds Vertreter von Anfang an im Vorstand
des VWFI - sieht den VWFI als „wichtige Institution, die durch
Integrationsarbeit nicht nur die Gemeinschaft fördert, sondern auch
den Wirtschaftsstandort Österreich stärkt. Durch die sprachlichen und
integrativen Förderungen des VWFI und seiner Partner erhalten
Menschen neben der leichteren Integration in die österreichische
Gesellschaft auch die Chance auf persönliche und berufliche
Weiterentwicklung.“

Die Admiral Vorstandsvorsitzende Monika Racek sieht den VWFI als
„wichtigen Impulsgeber für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft und
trug wesentlich zur Bewusstseinsbildung der Bedeutung von gelungener
Integration bei. Wir unterstützen die Arbeit des Vereins bereits sehr
lange und sind überzeugt, dass nur durch gemeinsame Anstrengung auch
in Zukunft Vielfalt als Chance erkannt wird.“

LUKOIL Geschäftsführer Robert Gulla: „Grenzüberschreitender
wirtschaftlicher Erfolg ist nur dann möglich, wenn Internationalität
und nachhaltige Perspektiven Hand in Hand gehen. Der wertschätzende
Umgang mit der Vielfalt ist wesentlich für ein Klima, in dem
gemeinsam der Erfolg erarbeitet und gefeiert werden kann. Deshalb
engagiert sich LUKOIL gerade in Projekten des VWFI für junge
Menschen. Sie müssen in ihrer Internationalität aufgrund von
Herkunft, Reisefreiheit, grenzüberschreitende Bildungswege und
Freundschaften gestärkt werden. Denn es geht um eine gemeinsame
Zukunft.

Bäckerchef Kurt Mann sieht die die Vielfalt seiner MitarbeiterInnen
als Chance: Migration und Integration waren und werden immer Thema
sein. Vom Auszug aus Ägypten bis heute. Wichtig ist der menschliche
Zugang, bei mir arbeiten heute schon Menschen aus 35 Nationen. Für
mich zählen nicht Religion, Herkunft oder Hautfarbe. Für mich zählen
Hand, Herz und Hirn: wenn jemand tüchtig ist, aufrichtig und fleißig,
dann gebe ich ihm jede Chance! So wie dem syrischen Bäcker, der seit
einigen Monaten bei mir arbeitet. Er hat die Chance bekommen und voll
genutzt, alle sind sehr zufrieden. Und die schlechten
Deutschkenntnisse bekommen wir auch noch in den Griff.“

Auch Karl-Heinz Strauss, der CEO von PORR, sieht in der Vielfalt
seiner MitarbeiterInnen einen zentralen Erfolgsfaktor: „Vielfalt ist
unsere Stärke und verschiedene Sichtweisen sichern unseren Erfolg.
Eine offene Kultur des fairen Miteinanders ist nicht nur für die
Bauindustrie von hoher Bedeutung, sondern birgt auch große Chancen
für unsere Gesellschaft.“

UNIQA Chef Kurt Svoboda sieht gelebte Integration als „Muss für die
Zukunft des Standorts Österreich in der Mitte Europas.“

Die Wien- Holding ist ein wichtiger Projektpartner für den VWFI,
Geschäftsführerin Sigrid Oblak, geht es um die Zukunftsorientierung:
„Mehrsprachigkeit und Internationalität sind dabei wichtige Bausteine
für den Erfolg, denn sie eröffnen neue Sichtweisen und Möglichkeiten.
Daher leben auch wir in unserem Unternehmen Vielfalt, Integration und
Akzeptanz.“

Eine Vorauswahl von honorarfreien Bildern (Fotocredit: Pawel
Gruszkiewicz/VWFI) der Veranstaltung über folgenden Link per
wetransfer: https://bit.ly/2HBFrbs , weitere Fotos auf Anfrage -
Informationen zum Verein „Wirtschaft für Integration“ sowie
Statements aus dem Kreis der Partner und Unterstützer unter
http://www.vwfi.at/index.php?id=716

Die Zehnjahresfeier wurde ermöglicht durch Unterstützung von
Industriellenvereinigung, Siemens, Admiral und Österreichischen
Lotterien.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | LMO

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel