• 18.03.2019, 17:43:58
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NÖAAB-Erber: „FSG schürt vor der AK-Wahl Ängste, wir in NÖ packen an und setzen seit Monaten um!"

Laut FSG fehlen 7.000 Beschäftigte im Gesundheits- & Pflegebereich. Bereits seit 2018 informiert Land NÖ regelmäßig über zusätzliche Förderungen und Ausbildungsoffensiven.

Utl.: Laut FSG fehlen 7.000 Beschäftigte im Gesundheits- &
Pflegebereich. Bereits seit 2018 informiert Land NÖ regelmäßig
über zusätzliche Förderungen und Ausbildungsoffensiven. =

St. Pölten (OTS) - „Die Sicherstellung von ausreichend qualifizierten
Pflege- und Betreuungspersonal ist eine der größten Herausforderungen
der Zukunft. Wenn AK-Präsident Wieser und die FSG auch endlich die
Herausforderungen im Gesundheits- und Pflegebereich erkannt haben,
dann ist das erfreulich. Man sollte aber dieses wichtige Thema nicht
für persönliche Wahlkampfzwecke ausnutzen und Ängste schüren, als ob
das Gesundheitssystem in NÖ fast vor dem Kollaps stehe. Mit solchen
Horrorszenarien und Meldungen attraktiviert man diese Berufsfelder
nicht. Von einem AK-Präsidenten erwarte ich mehr Seriosität und
Feingefühl gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, denn
diese leisten einen großartigen Einsatz für unsere Landsleute.
Außerdem würden mich die exakten Inhalte und Rahmenbedingungen der
Studien, die zu solchen Aussagen führen, genauer interessieren“,
betont NÖAAB LAbg. Toni Erber.

„Fordern kann man viel. Die Frage ist, wer was umsetzt. Um auf die
Entwicklungen zu reagieren, hat das Land Niederösterreich bereits
ganz konkrete Maßnahmen gesetzt. Zu den rund 1.000 Ausbildungsplätzen
pro Jahr für Pflege-Fachkräfte in NÖ wird nun z.B. auch eine
Ausbildungsoffensive im Pflegebereich mit zusätzlich 400 Plätzen im
Jahr 2019 gestartet. Eine Ausbildungsoffensive, in die das Land NÖ
rund 3,5 Mio. Euro investiert. Auch das AMS NÖ werde in diesem
Bereich für arbeitslose Personen 3,8 Mio. Euro zusätzlich in die Hand
nehmen und damit zusätzliche Ausbildungen für arbeitslose Personen
zur Verfügung stellen. Die Neuorganisation im Gesundheits- und
Pflegewesen mit der Errichtung der neuen Landesgesundheitsagentur
soll eine noch bessere, durchgehende Versorgung der Bevölkerung mit
Gesundheits- und Pflegeleistungen garantieren und die
Rahmenbedingungen weiter verbessern“, so Erber, der abschließend
meint: „Herr AK-Präsident, alle Beteiligten in NÖ sitzen schon lange
zusammen, um gemeinsame Lösungen für diese großen Herausforderungen
zu finden. Sie sind herzlich eingeladen, sich, wenn nicht anders
möglich, spätestens nach der AK-Wahl dazuzusetzen!“

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