• 14.03.2019, 10:58:02
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  • OTS0095

Preiner: Kein Gift auf unseren Feldern, kein Gift auf unseren Tellern!

SPÖ bringt heute im Ausschuss zahlreiche Anträge für umfassendes Insektenschutz-Gesetz ein

Utl.: SPÖ bringt heute im Ausschuss zahlreiche Anträge für
umfassendes Insektenschutz-Gesetz ein =

Wien (OTS/SK) - „Glyphosat wurde von der WHO als wahrscheinlich
krebserregend für den Menschen eingestuft. Das Nervengift
Chlorpyrifos, eingesetzt als Organophosphat-Insektizid, darf seit
2009 in Deutschland in keinem Präparat mehr vertrieben werden. 2012
wurde eine amerikanische Studie bekannt, die aufzeigte, dass dieses
Mittel in die Entwicklung von Ungeborenen eingreift und dabei
wichtige Bereiche der Großhirnrinde schrumpfen können, was auf später
eingeschränkte geistige Leistungen der Kinder schließen lässt. Müssen
wir mehr wissen, um zu handeln?“, zeigt sich SPÖ-Agrarsprecher Erwin
Preiner anlässlich des heute tagenden Landwirtschaftsausschusses
kämpferisch. ****

„Wir diskutieren heute im Ausschuss zahlreiche SPÖ-Anträge, die die
Verbesserung des Ökosystemzustandes für Insekten durch ein
umfassendes Insektenschutz-Gesetz, eine wesentliche Einschränkung
aller Neonikotinoide, das sofortige Verbot des Inverkehrbringens von
Pflanzenschutzmitteln mit dem Wirkstoff Glyphosat und das sofortige
Verbot des Inverkehrbringens von Pflanzenschutzmitteln mit dem
Nervengift Chlorpyrifos“ fordern, so der SPÖ-Abgeordnete.

Nicht nur der Mensch, auch Bienen, andere Insekten und Vögel leiden
unter den Einwirkungen des Pestizideinsatzes massiv. Der Zusammenhang
der Existenz von Bestäubern mit der Versorgung des Menschen mit
Nahrungsmitteln ist klar und muss uns allen ein Anliegen sein, damit
auch nachfolgende Generationen eine intakte Umwelt vorfinden und die
Versorgung mit ausreichenden und gesunden Lebensmitteln nicht in
Frage gestellt ist.

„Eine Chance für die Landwirtschaftsministerin, sich endlich vom
Kniefall vor den Agrarkonzernen zu erheben, das Inverkehrbringen von
Pflanzenschutzmitteln mit dem Wirkstoff Chlorpyrifos in Österreich
umgehend zu verbieten und sich auf europäischer Ebene gegen eine
weitere Zulassung des Wirkstoffes Chlorpyrifos einzusetzen“, so der
SPÖ-Agrarsprecher.

„Frau Ministerin, Sie sind den Menschen in Österreich
verantwortungsvolle Entscheidungen schuldig. Den Menschen, nicht den
Konzernen und Großspendern“, fordert Preiner abschließend. (Schluss)
up/rm/mp

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