• 13.03.2019, 10:00:16
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„Freie Fahrt auf Öffis!“

Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Drastische Preissenkungen bei öffentlichen Verkehrsmittel würden die Umwelt schützen und Pendlerfamilien unterstützen!“

Utl.: Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Drastische Preissenkungen bei
öffentlichen Verkehrsmittel würden die Umwelt schützen und
Pendlerfamilien unterstützen!“ =

Wien (OTS) - Wenn es der Bunderegierung und der Stadt Wien wirklich
ein ernstes Anliegen wäre, die Umwelt nachhaltig zu schützen und den
Klimawandel wirksam einzubremsen, dann müsste man den Pendlern im
Ballungszentrum Wien bei ihren Fahrten mit öffentlichen
Verkehrsmitteln zu ihren Arbeitsplätzen eigentlich einen Nulltarif
bieten. Eine deutliche Senkung des CO2-Ausstoßes, hohe Einsparung von
Treibstoffen, eine gesundheitsfördernde Reduktion von Feinstaub- und
Lärmquellen an den Stadteinfahrten wären die Sofortfolgen. „Freie
Fahrt auf den Öffis würde die Umwelt nachhaltig schützen und die
Pendler unterstützen“, prescht FCG-ÖAAB-Fraktionssekretär Lazhar
Nafati mit einer ungewöhnlichen Forderung zur AK-Wahl vor.

Nulltarif könnte Umwelt retten

Dass dies langfristig kein unerfüllbarer Wunsch bleibt, das beweise
derzeit Luxemburg. Dort darf man ab 1. März 2020 gratis mit Bus,
Straßenbahn und Zug unterwegs sein: Man braucht dann kein teures
Ticket mehr, sondern nur seinen Ausweis. Luxemburg, das zweitkleinste
Land in der EU, wird jedenfalls das erste Land der Welt mit
Gratis-„Öffis“. Die Maßnahme soll die Bevölkerung zum Umstieg vom
Auto auf Bus und Bahn motivieren. Es sollen damit aber auch
dramatische Umweltschäden, verursacht durch die zahlreichen Pendler,
massiv reduziert werden. Das kleine Land will außerdem bis 2023 rund
2,2 Milliarden Euro in die Schiene investieren und alle Busse bis
2030 elektrisch umrüsten.

Lebensqualität gleich Null

Der Forderung seines Kollegen Nafati kann Fritz Pöltl, der FCG-ÖAAB
Spitzenkandidat der Wiener AK-Wahl durchaus etwas abgewinnen. Und
zwar nicht nur aus Gründen des Umweltschutzes: „Bei 263.000
Einpendlern nach Wien sind die Umweltbelastungen natürlich nicht zu
ignorieren. Die extrem hohen Kosten der Öffis und der steigende
Zeitaufwand für den Weg zum Job bedeuten für die Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer aber immer höhere Hürden und schränken deren
Lebensqualität auch massiv ein.“

Drastische Senkung der VOR-Tarife

Die Ausweitungen der Kurzparkzonen – zuletzt in Simmering und im
kommenden Sommer auch in Döbling – werden die Fahrt nach Wien weiter
extrem verteuern. Umsteigen auf Öffis ist freilich nicht überall
möglich und die Alternativen sind auch noch alles andere als billig:
So sind Wochen- und Monatskarten der ÖBB schon jetzt extrem teuer und
schlagen für Pendlerinnen und Pendler etwa für die Fahrt von Wr.
Neustadt nach Wien inkl. Kernzone mit etwa 2.160 € jährlich zu Buche
(Urlaubswochen sind bereits abgezogen), die Monatskarte mit 1.944 €.
FCG-Spitzenkandidat Fritz Pöltl: „Wir fordern deshalb zumindest eine
drastische Senkung der VOR-Tarife für alle Pendler. Dies würden die
Umwelt schützen und die vielen Pendlerfamilien unterstützen.“

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FCW

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