• 07.03.2019, 14:50:56
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  • OTS0212

AUGE/UG zur AK-Wahl: „Eine starke Stimme für Klimaschutz, Soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte in einer starken AK!“

Alternative, Grüne und Unabhängige GewerkschafterInnen wollen gestärkt aus AK-Wahlen hervorgehen. Karl Öllinger auf vierten Listenplatz.

Pressekonferenz AUGE/UG Karl Öllinger, Viktoria Spielmann,
Klaudia Paiha, Fritz Schiller und Marion Polaschek (v.l.n.r.)

Utl.: Alternative, Grüne und Unabhängige GewerkschafterInnen wollen
gestärkt aus AK-Wahlen hervorgehen. Karl Öllinger auf vierten
Listenplatz. =

Wien (OTS) - Im Rahmen der heutigen Pressekonferenz präsentierten die
AUGE/UG – Alternative, Grüne und Unabhängige GewerkschafterInnen ihr
Spitzenteam sowie die zentralen Inhalte zur AK-Wahl.

Spitzenkandidatin der AUGE/UG ist Klaudia Paiha, Bundesprecherin und
Mitglied des Vorstands der AK- Wien. „Wir brauchen gerade jetzt –
angesichts einer Regierung, die wie keine andere zuvor die Interessen
der Industrie vertritt und die spaltet – eine starke Arbeiterkammer.
Wir brauchen aber auch eine Arbeiterkammer, die zukunftsgerichtete
Antworten auf die zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen –
Klimawandel, wachsende Ungleichheit und schwächer werdender sozialer
Zusammenhalt gibt,“ fordert Klaudia Paiha.

Genau darum brauche es eine starke AUGE/UG in einer starken AK, denn:
„Umwelt- und Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit, Demokratie und
Menschenrechte – das alles zusammen, gleichberechtigt und stark
vertreten gibt es nur mit uns. Das macht uns einzigartig in
Gewerkschaften und Arbeiterkammern.“ Konkrete Kritik kam von Klaudia
Paiha etwa zum Schweigen von AK und ÖGB zur umstrittenen
Sicherungshaft: „Da geht es um konkrete Grundrechte, die nicht
verhandelbar sind. Da muss die AK klar Flagge bekennen!“

Zwt.: Karl Öllinger: AK hat auch Verantwortung gegenüber
Zivilgesellschaft

In die AK-Vollvesammlung zurück kehrt Karl Öllinger, der vor rund
dreißig Jahren – vor seiner Tätigkeit als grüner Nationalrat – schon
einmal Arbeiterkammerrat für die AUGE/UG war: „Ich will nicht
tatenlos zuschauen, wie die schwarzblaue Bundesregierung systematisch
den Sozialstaat kaputt macht und versucht, die AK auszuhungern,“
zeigt sich Karl Öllinger kämpferisch. Die derzeit bestimmenden Kräfte
in der AK müssen endlich erkennen, dass man „nicht an das Gute in
dieser Regierung glauben kann.“ Karl Öllinger: „Die AK ist gegenüber
den ArbeitnehmerInnen verantwortlich und damit einer
Zivilgesellschaft die soziale und politische Grundrechte braucht –
die nicht zuletzt von den ArbeitnehmerInnen und ihren Organisationen
erkämpft wurden. Die AK muss viel stärker gegen Angriffe auf
ArbeitnehmerInnenrechte aber auch auf Grundrechte Stellung beziehen.
Dafür werden wir uns in der AK stark machen!“

Zwt.: Fritz Schiller: 30-Stunden-Woche ist machbar!

Listenzweiter der AUGE/UG ist Fritz Schiller Betriebsratsvorsitzender
bei Raiffeisen KAG und AUGE/UG-Vertreter in der Bundes-Arbeitskammer.
Der Lohn- und Arbeitszeitexperte plädiert für eine umfassende
Arbeitszeitverkürzung auf eine 30-Stunden-Woche. „Die letzte
gesetzliche Arbeitszeitverkürzung fand 1975 statt. Von der massive
Produktivitätsentwicklung seit den 70er Jahren haben vor allem die
Unternehmen profitiert, während die Löhne zurückblieben. Das hat auch
zu eine massiven Rückgang der Lohnquote geführt – zugunsten der
Gewinne. Aufgrund dieser Entwicklungen über die letzten Jahrzehnte
steht ArbeitnehmerInnen eine 30-Studen-Woche zu!“, so Fritz Schiller.

Zwt.: Viktoria Spielmann: Einsatz für prekär Beschäftigte

Viktoria Spielmann, ein Neuzugang auf der AUGE/UG-Liste, steht der
Einsatz für prekär Beschäftigte an oberster Stelle. Die
AMS-Beschäftigte und Mitinitiatorin des Frauen*Volksbegehrens:
„Insbesondere Frauen werden in prekäre Beschäftigungsverhältnisse
gedrängt, die kaum ausreichend Einkommen garantieren und im Fall von
Alter oder Arbeitslosigkeit auch kaum sozial absichern. Ich möchte
denen eine Stimme geben, die täglich ignoriert werden.“ Sie fordert
neben einer Arbeitszeitverkürzung einen Mindestlohn von 1.750 Euro,
Einkommenstransparenz und eine solidarische Grundsicherung, die auch
bei atypischer Beschäftigung sozial absichert und im Fall von
Bildungs- und Weiterbildungsmaßnahmen in Anspruch genommen werden.

Zwt.: Marion Polaschek: Problemlagen aus Unis und öffentlichen
Betrieben in die AK bringen

Marion Polaschek, AUGE/UG Kandidatin und stv. Betriebsratsvorsitzende
an der Uni Wien, betonte die zunehmende Bedeutung der AK für die
öffentlichen Dienste. „Probleme wie Prekarisierung, ausufernde
Arbeitszeiten, Arbeitsdruck und -verdichtung sind längst auch in den
Universitäten und anderen ausgegliederten Einrichtung der
öffentlichen Dienste angekommen,“ so Marion Polaschek. „Die AK wird
daher als Interessenvertretung für Beschäftigte im öffentlichen
Dienst immer wichtiger.“ Polaschek will nicht nur die Wahlbeteiligung
an den Unis erhöhen - „weil es ein starkes Zeichen für eine starke AK
braucht“ - sondern sich in der AK auch für die Beschäftigten aus
öffentlichen Betrieben engagieren.

Klaudia Paiha abschließend: „Bei dieser AK-Wahl geht es nicht nur um
eine starke AK, sondern auch um eine starke AUGE/UG – denn nur diese
kann garantieren, dass Klimaschutz, Menschenrechte, soziale
Gerechtigkeit und Demokratie eine starke Stimme haben und
gleichberechtigt behandelt werden.

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