- 26.02.2019, 13:58:51
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Bischofskonferenz begrüßt neue Karfreitagsregelung der Regierung
Generalsekretär Schipka: Neue Lösung mit "persönlichem Feiertag" ist "Zeichen einer religionsfreundlichen Politik gerade im Blick auf Minderheiten"
Utl.: Generalsekretär Schipka: Neue Lösung mit "persönlichem
Feiertag" ist "Zeichen einer religionsfreundlichen Politik
gerade im Blick auf Minderheiten" =
Wien (KAP) - Die Österreichische Bischofskonferenz begrüßt die von
der Regierung vorgeschlagene Regelung für den Karfreitag. "Es ist
erfreulich, dass eine Lösung gefunden wurde, die für Evangelische und
Altkatholiken akzeptabel ist und ihnen ermöglicht, den Karfreitag als
Feiertag in gewohnter Weise zu begehen." Das sagte der
Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka, am Dienstag im
Interview mit "Kathpress". Dem vorausgegangen war die Erklärung der
Regierung, dass künftig jedem im Rahmen des Urlaubsanspruchs ein
"persönlicher Feiertag" zusteht, mit dem die Religionsausübung
ermöglicht wird.
Der katholischen Kirche sei es von allem Anfang an wichtig gewesen,
dass Evangelische weiterhin den Karfreitag als Feiertag begehen
können, erinnerte Schipka und verwies auf die Aussage von Kardinal
Christoph Schönborn am Sonntag, der das erneut angemahnt hatte.
Gleichzeitig hatte der Vorsitzende der Bischofskonferenz die
Regierung ersucht, in Diskussionen mit den Sozialpartnern und den
Religionsgemeinschaften einzutreten, um eine bessere Lösung finden
als die zuvor präsentierte Variante, bei der der Karfreitag ab 14 Uhr
für alle frei sein sollte. Dass jetzt eine zufriedenstellende Lösung
zustande gekommen sei, "ist Zeichen einer religionsfreundlichen
Politik gerade im Blick auf Minderheiten", unterstrich Schipka.
((forts. mgl.)) PWU/RME
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