- 18.02.2019, 13:02:57
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FPÖ-Darmann: Grüner Köchl wieder im Zwielicht mit Asylanten
Macht Köchl nicht nur parteipolitische sondern auch finanzielle Geschäfte mit Asylanten? Als Gemeinderat von Krumpendorf untragbar
Utl.: Macht Köchl nicht nur parteipolitische sondern auch
finanzielle Geschäfte mit Asylanten? Als Gemeinderat von
Krumpendorf untragbar =
Klagenfurt (OTS) - „Der Konkursverwalter der Kärntner Grünen
Ex-Nationalrat Mathias Köchl, der am Sonntag als mutmaßlicher
Schlepper in Tarvis ertappt wurde, gerät nicht das erste Mal ins
Zwielicht mit Asylanten. Er wurde ja in Medien auch als Sprengmeister
der Kärntner Grünen dargestellt, weil er Asylanten als neue
wahlberechtigte Parteimitglieder in deren Hauptversammlung gebracht
hat, bei welcher Führungskräfte der Grünen abgewählt wurden“,
erinnert der Kärntner FPÖ-Landesparteichef Mag. Gernot Darmann.
Köchl sei einer derjenigen, welche die Willkommenskultur in Kärnten
propagiert haben. „Nunmehr besteht der dringende Verdacht, dass Köchl
dies nicht nur aus idealistischen Motiven gemacht hat, sondern auch
egoistische monetäre Überlegungen dahinterstecken könnten“, erklärt
Darmann.
Der Aufgriff in Tarvis müsse Anlass sein, um zu prüfen, welche
Verbindungen Köchl mit Asylwerbern bzw. sogar illegalen Einwanderern
hat. Köchl pflege regelmäßig Kontakte zu Asylwerbern und kenne daher
die Szene und deren rechtlichen Graubereiche wie kaum ein anderer.
„Es ist daher höchst unglaubwürdig, wenn Köchl seinen Versuch, einen
Iraker ohne Papiere illegal nach Österreich zu bringen, als
unbedarften Freundschaftsdienst für einen Autostopper darstellt und
es ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten, wenn er dafür die
Reisefreiheit in Europa reklamiert“, stellt Darmann fest.
Diese Vorgangsweise sei mit einer öffentlichen Funktion unvereinbar.
„Der Rücktritt von Köchl als Grünen-Landessprecher war überfällig,
aber es ist noch viel dringender, dass Köchl sein Amt als Gemeinderat
von Krumpendorf zurücklegt“, fordert Darmann, der auch
Handlungsbedarf bei der ÖVP sieht. „Sie muss ihre Koalition in
Krumpendorf mit den Grünen sofort auflösen. Ein Weiterbestand dieses
Bündnisses wäre unhaltbar“, so Darmann abschließend.
(Schluss)
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