EU-Weite Nachrüstung / Auch Busse brauchen Abbiegeassistenten / Weniger Druck auf FahrerInnen schützt Menschen im Stadtverkehr
Utl.: EU-Weite Nachrüstung / Auch Busse brauchen Abbiegeassistenten
/ Weniger Druck auf FahrerInnen schützt Menschen im
Stadtverkehr =
Wien (OTS) - AK Präsidentin Renate Anderl unterstützt die jetzt
laufende Petition für die Nachrüstung von Lkw mit Abbiegeassistenten.
„Ich bin dankbar für die Initiative, die die Öffentlichkeit nach dem
furchtbaren Unfall eines Kindes wachgerüttelt hat“, sagt die AK
Präsidentin. „Die verpflichtenden Abbiegeassistenten sind ein
wichtiger erster Schritt. Um wirksamen Schutz für Fußgängerinnen und
Fußgänger oder Radlerinnen und Radler zu schaffen, muss aber mehr
kommen.“
EU-weit nachrüsten
So dürfe es nicht nur um die etwa 80.000 in Österreich zugelassenen
Lkw ab 3,5 Tonnen gehen. Auch etwa 10.000 Busse bräuchten die
Abbiegeassistenten. Und es muss auch um die Fahrzeuge gehen, die aus
dem Ausland kommen und durch Österreich fahren. „Mehr Sicherheit auf
den Straßen gibt es nur, wenn alle Fahrzeuge, nicht nur die in
Österreich gemeldeten, mit Abbiegeassistenten ausgestattet werden“,
so Anderl. „Bisher ist eine entsprechende EU-Initiative im Ansatz
stecken geblieben. Der Verkehrsminister ist hier gefordert.“
Weniger Zeitdruck für LenkerInnen
Außerdem fordert die AK Präsidentin: „Mehr Sicherheit für die
Menschen auf unseren Straßen hängt auch von den Arbeitsbedingungen
der Lenkerinnen und Lenker ab: Wer unter extremen Zeitdruck von A
nach B muss, fährt unsicherer. Hier müssen wir ansetzen.“ Die AK
könne ebenso wie die Verkehrsgewerkschaft Vida wichtige Expertise
ein-bringen. „Verkehrssicherheit ist auch Sache der Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer. Der Verkehrsminister sollte darauf beim geplanten
Sicherheitsgipfel nicht verzichten“, so Anderl.
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