- 11.02.2019, 11:10:22
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Es ist höchste Zeit für Reformen!
Fritz Pöltl(FCG-ÖAAB): „Es besteht dringender Reformbedarf beim chaotischen Mietrecht mit endlich auch wirksam begrenzte Miethöhen!“
Utl.: Fritz Pöltl(FCG-ÖAAB): „Es besteht dringender Reformbedarf
beim chaotischen Mietrecht mit endlich auch wirksam begrenzte
Miethöhen!“ =
Wien (OTS) - „Runter mit den Mieten“, das fordert Fritz Pöltl von der
FCG-ÖAAB Wahlplattform der aktuellen Wiener AK-Wahl. Die
Bundesregierung solle doch endlich wirksame Maßnahmen setzen, um der
Kostenlawine beim Wohnen mit Mietzinsobergrenzen wirksam Einhalt zu
gebieten. Die hohen Mietpreise sorgen besonders in Wien für ernste
Probleme. Deshalb wird auch die Stadt Wien zum Handeln aufgefordert:
„Die ständigen Gebührenerhöhungen der rotgrün regierten Stadt lassen
die Betriebskosten Jahr für Jahr explodieren und verteuern so die
Wohnkosten noch zusätzlich.“
Problemzone Wohnen
Junge Menschen können sich die exorbitanten Mieten oft nicht mehr
leisten, wie eine Untersuchung der AK ergeben hat. Aber auch bei
älteren Wienerinnen und Wienern kommt es mit dem Eintritt in die
Pension und dem damit verbundenen sinkenden Einkommen zu ernsten
Problemen mit der Finanzierung. Fritz Pöltl, Spitzenkandidat des
FCG-ÖAAB bei den Wiener AK-Wahlen: „Wir fordern ständig, dass die
Mieten nicht stärker steigen dürfen als die Löhne und Gehälter.“ So
könnte etwas bei Lohnverhandlungen nicht mehr nur die ohnehin
unrealistischen Inflationsraten abgegolten werden, sondern auch die
realistischen, durchschnittlichen Mieterhöhungen. Derzeit müssen die
Mieter bereits über ein Drittel ihres Einkommens allein für die Miete
aufbringen. Dazu kommen noch Heizung, Strom und Gas. Pöltl: „Da bleib
den Familien zum Leben einfach zu wenig übrig! Wir fordern deshalb
auch‚ mehr Netto vom Brutto und das sofortige Ende der kalten
Progression!“
Für die Pensionisten kommt noch ein weiterer Nachteil zum Tragen:
Durch die steigenden Mieten sind kleinere Wohnungen besonders teurer
geworden. Ein Wohnungstausch von größeren zu kleineren Wohnungen ist
daher oft keine Alternative mehr, da kleinere Wohnungen in vielen
Fällen kaum billiger sind, geben Immobilienexperten zu bedenken.
Für Fritz Pöltl und sein Team ist das der Beweis, dass endlich
gehandelt werden müsse. Sowohl in der Bundesregierung als auch in der
Stadt Wien: Er fordert ein neues Mietrecht für private Wohnungen mit
wirksamen Mietzinsobergrenzen sowie klar definierten Zu- und
Abschläge. Befristete Mietverträge müssen endlich abgeschafft oder
wirksam eingeschränkt werden. Ebenso abgeschafft werden soll endlich
auch die Maklerprovision für Mieter. Wirksam werden sollen auch
Sanktionen gegen Mietwucher. So sollen Vermieter bei gesetzwidrig
vereinbarten Mietzinsen mit Strafen belegt werden und das Doppelte
des unrechtlich kassierten Betrages zurückzahlen müssen.
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