Schülerinnen und Schüler begrüßen einheitliche Herbstferien, werden jedoch keine Streichung aller schulautonomen Tage akzeptieren.
Utl.: Schülerinnen und Schüler begrüßen einheitliche Herbstferien,
werden jedoch keine Streichung aller schulautonomen Tage
akzeptieren. =
Wien (OTS) - Den Ansatz, einheitliche Herbstferien zu schaffen,
heißen Bundesobmann der Schülerunion, Tobias Hofstätter, und
Bundesschulsprecher Timo Steyer gut. Sie fordern jedoch, dass die
restlichen schulautonomen Tage erhalten bleiben.
Bundesschulsprecher Timo Steyer dazu: "Ich freue mich sehr, dass nun
der Konsens zu einer einheitlichen Regelung besteht und auch, dass
die Anzahl der freien Tage bestehen bleibt. In der letzten
Schülerumfrage mit 30.000 Befragten haben sich die Schülerinnen und
Schüler mit großer Mehrheit für die Einführung der Herbstferien
ausgesprochen. Wir werden weiterhin auf die Wünsche der Schülerinnen
und Schüler bei den Herbstferien und den schulautonomen Tagen hören
und ihre Meinung gegenüber der Politik vertreten. Wichtig ist jetzt,
dass die restlichen schulautonomen Tage, die neben den Herbstferien
dann noch übrig bleiben, nicht wegfallen. Die neue Regelung darf kein
erster Schritt zur Verringerung der Schulautonomie sein."
Auch Tobias Hofstätter wünscht sich die Beibehaltung der
schulautonomen Tage: "Herbstferien sind für Schülerinnen und Schüler
aus dem Grund wichtig, dass sie vor der stressigen Zeit vor den
Weihnachtsferien eine Verschnaufpause bekommen. Jedoch sind auch
schulautonome Tage für Schulen essentiell, um echte Autonomie
gewährleisten zu können. 2009 sind Schülerinnen und Schüler auf die
Straße gegangen, um gegen die Abschaffung der schulautonomen Tage zu
demonstrieren. Dieses klare Zeichen, das damals schon gesetzt wurde,
darf auch heute nicht ignoriert werden."
Die Schülerunion ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte
Schülerorganisation Österreichs, in der sich die Mitglieder
ehrenamtlich engagieren. Durch ihr vielfältiges Serviceangebot, wie
zum Beispiel dem Schulrechtsnotruf und diversen Weiterbildungen, gilt
sie als wichtige Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler. Darüber
hinaus bringt sie ihre Forderungen in der Bundesschülervertretung
(BSV) ein, in der sie in diesem Schuljahr 22 von 29 Mandaten stellt.
Der Bundesschulsprecher Timo Steyer kommt ebenfalls von der
Schülerunion.
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