• 30.01.2019, 12:05:33
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  • OTS0122

„matinee“ am 3. Februar: Ringstraßen-Doku, Filmporträts Hilde Sochor und Waldemar Kmentt

Außerdem: „Die Kulturwoche“

Utl.: Außerdem: „Die Kulturwoche“ =

Wien (OTS) - Ein Prachtboulevard und prägende Wiener
Bühnenpersönlichkeiten stehen im Mittelpunkt der „matinee“ am
Sonntag, dem 3. Februar 2019, ab 9.05 Uhr in ORF 2: So beleuchtet
zunächst die Dokumentation „Meine Ringstraße“ den berühmten „Ring“
aus ungewöhnlichen Perspektiven, danach erinnert der von Teresa Vogl
präsentierte ORF-Kulturvormittag mit den Filmporträts „Hilde Sochor –
Das Leben brennt heut' wieder sehr“ (9.50 Uhr) und „Der Kmentt gab
stets sein Bestes“ (10.45 Uhr) an die Volksschauspielerin Hilde
Sochor (95. Geburtstag) und den Tenor Waldemar Kmentt (90.
Geburtstag). Dazwischen bringt „Die Kulturwoche“ (10.20 Uhr) aktuelle
Berichte und Tipps zum heimischen Kulturgeschehen.

„Meine Ringstraße“ (9.05 Uhr)

In der rund 45-minütigen Dokumentation von Felix Breisach, die zum
150-Jahr-Jubiläum der Wiener Ringstraße im Jahr 2015 entstanden ist,
erzählen Menschen, die durch ihre Arbeit und ihr Leben besonders
damit verbunden sind, über ihren persönlichen Zugang zum berühmten
Prachtboulevard. Darunter befindet sich ein Straßenbahnschaffner, der
seit 30 Jahren mit dem D-Wagen fährt, genauso wie ein Mitarbeiter der
Magistratsverwaltung, der täglich Lampen der Ringstraßenbeleuchtung
austauscht, ein Gärtner, der sich um die Baumbepflanzung der
Prachtstraße kümmert, der Pförtner des Burgtheaters und ein Fiaker,
der als Reiseführer mit seiner Pferdekutsche täglich viele Runden um
den „Ring“ dreht. Die Gespräche führen von einem historisch wichtigen
Gebäude zum nächsten und lassen viel Raum, auch von der Architektur
und der Geschichte von einer der schönsten Straßen der Welt zu
erzählen.

„Hilde Sochor – Das Leben brennt heut' wieder sehr“ (9.50 Uhr)

Am 5. Februar 2019 jährt sich der Geburtstag von Hilde Sochor zum 95.
Mal. Keine andere Schauspielerin im Wiener Theater hat in ihrem Leben
in so vielen österreichischen Volksstücken gespielt wie sie. Mit rund
160 Rollen allein im Wiener Volkstheater gehörte die
Kammerschauspielerin, die mit dem legendären Direktor Gustav Manker
bis zu dessen Tod verheiratet war, zu den großen
Menschendarstellerinnen. Abgründig war ihre Großmutter in Horváths
„Geschichten aus dem Wienerwald“, urkomödiantisch waren ihre
Nestroy-Figuren, verstörend ihre Mutter in „Weiningers Nacht“ an der
Seite ihres Sohnes, Theatermacher und Schauspieler Paulus Manker.
Eben jener streut der Unvergessenen, die mehr als 60 Jahre lang am
Wiener Volkstheater tätig und zuletzt die Doyenne des Hauses war, mit
einer sehr persönlichen Hommage Rosen. Darin wechseln Privates und
Berufliches einander mühelos ab. Die scheinbar anarchistische
Aufmüpfigkeit des Sohnes wird von einer überaus schlagfertigen Mutter
weit überflügelt.

„Der Kmentt gab stets sein Bestes“ (10.45 Uhr)

Er war einer der wohl beliebtesten und bekanntesten Tenöre des 20.
Jahrhunderts, Kammersänger, Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper und
Träger des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Wien. Am 2. Februar
jährt sich der Geburtstag von Waldemar Kmentt zum 90. Mal. Strebte er
zunächst eine Karriere als Pianist an, wechselte er bald zum
Gesangsstudium und durfte bereits im Alter von gerade einmal 21
Jahren unter der musikalischen Leitung von Karl Böhm die Tenorpartie
von Beethovens Neunter Symphonie singen. Vom lyrischen Tenor des
legendären Wiener Mozartensembles der Nachkriegszeit bis zum
Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper erarbeitete er sich im Laufe
seiner langen Karriere mehr als 80 Opern- und Operettenrollen. Das
Filmporträt gestaltete Karina Fibich.

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