• 22.01.2019, 11:49:24
  • /
  • OTS0083

„WELTjournal“ und „WELTjournal +“: „USA – Kinder ohne Eltern“ und „Dayton Ohio – Abgehängt und ausgeträumt“

Am 23. Jänner ab 22.25 Uhr in ORF 2

Utl.: Am 23. Jänner ab 22.25 Uhr in ORF 2 =

Wien (OTS) - Seit Donald Trumps Präsidentschaft hat sich die
Situation für Migranten und ihre Kinder in den USA deutlich
verschlechtert. Das „WELTjournal“ – präsentiert von Cornelia
Vospernik – zeigt dazu am Mittwoch, dem 23. Jänner 2019, um 22.25 Uhr
in ORF 2 die Reportage „USA – Kinder ohne Eltern“.
In der anschließenden Dokumentation „Dayton Ohio – Abgehängt und
ausgeträumt“ zeigt „WELTjournal +“ um 23.00 Uhr das Leben in einer
Stadt, die im Zuge der Globalisierung abgehängt wurde, deren Bewohner
aber trotz allem nicht aufgeben wollen.

WELTjournal: „USA – Kinder ohne Eltern“

Zwei Jahre ist Donald Trump nun US-Präsident, in dieser Zeit hat sich
die Situation für Migranten und ihre Kinder in den USA massiv
verschlechtert. Im Zuge einer „Null-Toleranz“-Politik wurden illegale
Einwanderer an der Grenze inhaftiert, ihre Kinder von ihnen getrennt
und in eigene Auffanglager gebracht. Erst als Bilder weinender
Kleinkinder in käfigähnlichen Unterkünften an die Öffentlichkeit
kamen, sah sich Trump gezwungen, die systematischen
Familientrennungen wieder zu stoppen. Doch Dutzende Kinder sind noch
immer von ihren Eltern getrennt in US-Gewahrsam, weil die Eltern
bereits abgeschoben oder nicht mehr auffindbar sind. Das
„WELTjournal“ zeigt, wie sich Trumps Politik von der seines
Vorgängers Obama unterscheidet, und begleitet Eltern, die verzweifelt
ihre Kinder suchen, sowie Kinder, die krank sind vor Angst, ihre
Eltern womöglich niemals wiederzusehen.

WELTjournal +: „Dayton Ohio – Abgehängt und ausgeträumt“

„Wir verwenden Equipment, das für Katastrophenfälle gedacht ist“,
erzählt Kent Harshbarger, Leichenbeschauer in der US-Stadt Dayton,
Ohio. Seit der globalen Finanzkrise ist die Zahl der Drogentoten im
Nordwesten der USA explodiert. „Wir haben zwei Kühltransporter für
jeweils 18 Leichen, denn die Kühlräume sind längt voll.“ Zur
Blütezeit in den 1960er und 1970er Jahren lebten rund 260.000
Menschen in Dayton, doch seit dem Niedergang der Stahlindustrie und
der Abwanderung der Automobilfertigung in Billiglohnländer hat fast
die Hälfte der Einwohner die Stadt verlassen. Armut, Flucht in Drogen
und schlechte Gesundheitsversorgung haben die Lebenserwartung in
Dayton deutlich gedrückt.
Dennoch wollen die Bewohner nicht aufgeben. Kleine, lokale Märkte
ersetzen die geschlossenen Shoppingcenter, die günstigen
Grundstückspreise locken wieder erste Investoren an. 2014 ist etwa
ein chinesischer Glashersteller in eine ehemalige
General-Motors-Fabrik gezogen und bietet Arbeit. „Man beginnt bei
einem Stundenlohn von 12 Dollar. Nach 90 Tagen wird er auf 12,84
Dollar erhöht“, sagt Vorarbeiter Rodney Brickey. Leben könne er von
seinem neuen Job kaum und dennoch: „Ich freue mich, dass jemand
versucht, in dieser Gegend Jobs zu schaffen. Das ist ein gutes
Zeichen.“

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel