• 17.01.2019, 09:19:39
  • /
  • OTS0029

ÖAMTC: E-Vignette in Ungarn – Neuerungen und häufige Probleme

Auch in Grenznähe dauerhafte Kontrollen, Möglichkeit des "Schnell-Nachkaufs"

Utl.: Auch in Grenznähe dauerhafte Kontrollen, Möglichkeit des
"Schnell-Nachkaufs" =

Wien (OTS) - Mit Beginn des neuen Jahres haben sich Neuerungen rund
um die ungarische Vignette ergeben. "Das gebührenpflichtige
Straßennetz wurde erweitert, die Kontrollen verschärft: So wird
beispielsweise nun auch der Autobahnabschnitt direkt nach der
österreichischen Grenze dauerhaft elektronisch kontrolliert. Bisher
gab es nur unregelmäßige mobile Kontrollen", informiert
ÖAMTC-Juristin Verena Pronebner. Eine weitere Neuerung: Fährt man
irrtümlich ohne E-Vignette auf eine gebührenpflichtige Straße, hat
man 60 Minuten Zeit, die Straßengebühr an einer der Verkaufsstellen
oder online nachzuzahlen.

"Im Zuge der Bezahlung der E-Vignette in Ungarn kommt es immer
wieder zu Fehlern bei der Eingabe des Kennzeichens oder des
Länderkürzels – mit der Folge von Mautnachforderungen", warnt die
Expertin des Mobilitätsclubs. Für Pkw bis 3,5 Tonnen werden im Zuge
einer Nachforderung 14.875 Forint fällig (rund 46 Euro). Bei
verspäteter Zahlung steigt der Betrag um ein Vielfaches. Die Juristin
hat daher Tipps zusammengestellt, was es beim Vignettenkauf zu
berücksichtigen gilt:

* Richtige Fahrzeugkategorie wählen: Kategorie D1 gilt für Motorräder
sowie Pkw mit maximal 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und deren
Anhänger.

* Auf richtige Schreibweise achten: "Der Käufer der E-Vignette ist
für die richtige Eintragung des Kennzeichens verantwortlich. Daher
sollte die Schreibweise vor dem Bezahlen – am besten zweimal –
kontrolliert werden", rät Pronebner. "Für eine Änderung der Daten
nach Kaufabschluss wird eine Gebühr in Höhe von fünf Euro fällig."

* Beleg zwei Jahre lang und lichtgeschützt aufbewahren bzw.
abfotografieren: "Der Beleg bleicht oft schnell aus und ist nach
wenigen Monaten kaum oder gar nicht mehr lesbar. Das erschwert die
die Beweisbarkeit innerhalb der Verjährungsfrist von zwei Jahren",
weiß die ÖAMTC-Juristin.

Zwtl. Mobilitätsclub erleichtert Anreise und unterstützt bei
Problemen im Nachhinein

Sämtliche Infos für die Reise nach Ungarn findet man ganz bequem
von unterwegs in der ÖAMTC Meine Reise App – Details dazu:
www.oeamtc.at/meinereise. Die E-Vignette selbst ist entweder noch in
Österreich an der ÖAMTC-Grenzstation Nickelsdorf erhältlich, an
ungarischen Tankstellen oder online unter www.virpay.hu.

Wer nach seiner Rückkehr ungerechtfertigte Zahlungsaufforderungen
aus Ungarn erhält, kann sich an die ÖAMTC-Rechtsberatung wenden. Für
Mitglieder ist die Unterstützung kostenlos – Details und Kontakt
unter www.oeamtc.at/rechtsberatung.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | OCP

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel