• 16.01.2019, 08:51:29
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Faßmann: Neues EU-Projekt stärkt Open Science in den Sozial- und Geisteswissenschaften

Großes Horizon-2020-Projekt „Social Sciences and Humanities Open Cloud” mit starker österreichischer Beteiligung

Utl.: Großes Horizon-2020-Projekt „Social Sciences and Humanities
Open Cloud” mit starker österreichischer Beteiligung =

Wien (OTS) - „Ich freue mich sehr, dass die Geistes-, Sozial- und
Kulturwissenschaften künftig noch bessere
Open-Science-Infrastrukturen in Europa zur Verfügung haben werden.
Das Projekt ‚Social Sciences and Humanities Open Cloud‘ ist ein
wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer gemeinsamen European Open
Science Cloud“, so Wissenschaftsminister Heinz Faßmann anlässlich der
Zuerkennung des Horizon-2020-Projekts an ein großes,
interdisziplinäres Konsortium aus den Sozial- und
Geisteswissenschaften durch die Europäische Kommission.

Social Sciences and Humanities Open Cloud, kurz SSHOC, ist ein durch
das EU-Forschungsförderungsprogramm Horizon 2020 finanziertes
Projekt, das darauf abzielt, ein offenes Cloud-Ökosystem für die
Geistes- und Sozialwissenschaften zur Verfügung zu stellen. Dazu
werden Daten und Werkzeuge entlang des gesamten Forschungsdatenzyklus
entwickelt und veröffentlicht. Begleitet werden die Entwicklungen von
umfangreichen Kommunikations- und Trainingsangeboten, die Menschen
mit sozial- und geisteswissenschaftlichen Daten und Dienstleistungen
vernetzen. Insgesamt sind 46 Organisationen aus ganz Europa am
Projekt beteiligt. Das Projekt läuft von 2019 bis 2022 und wird mit
rund 14,5 Millionen Euro gefördert.

Beteiligt am Projekt sind in Österreich die vom BMBWF maßgeblich
mitfinanzierten Forschungsinfrastrukturen AUSSDA (The Austrian Social
Science Data Archive) an den Universitäten Wien, Linz und Graz sowie
das Austrian Centre for Digital Humanities an der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften. Mit der Semantic Web Company ist darüber
hinaus auch ein heimisches Technologie-Unternehmen in das Projekt
involviert. AUSSDA vertritt Österreich bei dem mit der
Gesamtprojektleitung betrauten Consortium of European Social Science
Data Archives. In Österreich werden etwa die Kommunikationsstrategie
des Projekts entworfen, ein europäischer Datenmarktplatz für die
Sozial- und Geisteswissenschaften programmiert und Daten rund um
nationale Wahlen aufbereitet.

Über die „European Open Science Cloud” sollen Forschende Zugang zu
freien und offenen digitalen Datenservices erhalten. Die EU will
damit die weltweite Führung im Bereich der wissenschaftlichen
Dateninfrastrukturen ausbauen. Im Rahmen der österreichischen
EU-Ratspräsidentschaft wurde in Wien die Lenkungsstruktur der
European Open Science Cloud verabschiedet. „Dieses Projekt schafft
nicht nur bessere Infrastrukturen für die Wissenschaft und die
Forschung in Europa, es trägt auch zum Zusammenwachsen des Kontinents
bei“, so Minister Faßmann abschließend.

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