Übersiedelung war Anfang Dezember 2018 schriftlich mit dem Land NÖ vereinbart worden
Utl.: Übersiedelung war Anfang Dezember 2018 schriftlich mit dem
Land NÖ vereinbart worden =
St. Pölten (OTS) - „Nach der übereilten und nicht gerechtfertigten
Abholung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (umF) aus der
im November 2018 eröffneten Asylunterkunft in Drasenhofen sind diese
dann in St. Gabriel (Maria Enzersdorf) unterkommen. Jene, die nun mit
Jahresbeginn die Volljährigkeit erreicht haben, wechseln jetzt, wie
mit der Caritas am 4. Dezember 2018 schriftlich vereinbart in ein
Erwachsenenquartier“, so Landesrat Gottfried Waldhäusl.
Dass seitens der Caritas nun die Verlegung kritisiert ist für
Waldhäusl daher unverständlich.
„Ich bin mehr als enttäuscht, dass sich eine kirchliche Institution
nicht an schriftliche Vereinbarungen hält und mit völlig falschen
Informationen an die Öffentlichkeit geht“, sagt Waldhäusl.
Noch dazu war der Caritas seitens der Fachabteilung des Landes noch
extra angeboten worden, dass die aktuell fünf betroffenen nunmehr
Volljährigen noch weiterhin in St. Gabriel verbleiben könnten.
„Was vom Geschäftsführer persönlich jedoch abgelehnt wurde, begründet
darin, dass vom Land NÖ anstatt der 220 Euro für Jugendliche ab
sofort ‚nur‘ noch der normale Tagsatz von 21 Euro pro Tag ausbezahlt
werden würde“, sagt Waldhäusl. Daher sei der ursprünglich vereinbarte
Umzug in bestehende Erwachsenenquartiere planmäßig vollzogen worden.
„Bereits nach wenigen Wochen des Umzuges von Drasenhofen in St.
Gabriel der erste Polizeieinsatz, der eine Wegweisung und eine
Anzeige nach sich zieht, zeigt, dass es wohl doch zu wenig ist, aus
falscher Sozialromantik heraus notorischen Unruhestiftern und
straffälligen Personen mit einer Pizza um Mitternacht zu begegnen!“
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