• 09.01.2019, 14:05:14
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  • OTS0142

Industrie: Entlastung für Unternehmen stärkt Beschäftigung und Gehälter

IV-Wallner: AK-Analyse zur Ausschüttungsquote nicht nachvollziehbar – Aufkommen durch Körperschaftsteuer massiv gestiegen – Unternehmen leisten wichtigen Steuerbeitrag

Utl.: IV-Wallner: AK-Analyse zur Ausschüttungsquote nicht
nachvollziehbar – Aufkommen durch Körperschaftsteuer massiv
gestiegen – Unternehmen leisten wichtigen Steuerbeitrag =

Wien (OTS) - Als „nicht nachvollziehbar“ bezeichnet der
Wirtschaftspolitische Koordinator in der Industriellenvereinigung
(IV), Dr. Clemens Wallner, die Ergebnisse einer Analyse der
Arbeiterkammer über die Ausschüttungsquoten bei Unternehmen in
Österreich. „Studien belegen, dass die Ausschüttungsquoten bei
ATX-Unternehmen seit Jahren konstant bei 35 bis 40 Prozent liegen.
Konzerninterne Ausschüttungen stehen weiterhin im Unternehmen für
Investitionen zur Verfügung und können nicht – wie von der
Arbeiterkammer fälschlicherweise angenommen – den Investoren
zugerechnet werden“, so Wallner, der insgesamt für mehr Sachlichkeit
in der finanz- und wirtschaftspolitischen Diskussion plädiert: „Es
ist verkehrt, eine höhere Investitionstätigkeit anstelle von
geringeren Ausschüttungen zu fordern. Ganz im Gegenteil: Eine
konstante Dividendenpolitik der Unternehmen sorgt dafür, dass
zwischen Eigentümern und Investoren eine Vertrauensbasis geschaffen
und somit das entsprechende Kapital zur Verfügung gestellt wird.“
Mangels Eigenkapital wäre kein Raum für zukünftige Investitionen.
Dies wäre im Übrigen auch nicht im Interesse einer zukunftsweisenden
Beschäftigungspolitik.

Von KÖSt-Senkung profitieren Unternehmen UND Beschäftigte

Ein Gebot der Stunde sei es, die Menschen und Unternehmen in
Österreich zu entlasten und ihnen damit wettbewerbsfähige
Rahmenbedingen zu ermöglichen. Diese seien Voraussetzung für den
wirtschaftlichen und sozialen Erfolg des Landes. Die Industrie
verweist in diesem Zusammenhang auf das massiv gestiegene Aufkommen
an Körperschaftsteuer durch die Unternehmen in den vergangenen
Jahren. Diese sei seit 1995 um 213 Prozent und damit deutlich höher
als das BIP (92 Prozent) gestiegen. Auch im Hinblick auf Prognosen,
die eine Abkühlung der Wirtschaft ankündigen, sollten bereits jetzt
Maßnahmen zur Gegensteuerung in Form von Steuersenkungen gesetzt
werden. „Österreich hat eine der höchsten Abgabenquoten weltweit, der
Ruf der Arbeiterkammer nach höheren Steuern ist daher mehr als
unangebracht. Wer, wie die Arbeiterkammer, höhere Löhne und Gehälter
fordert, müsste auch eine Senkung der Körperschaftsteuer fordern.
Denn jeder Euro, um den die Körperschaftsteuer gesenkt wird, fließt
zu 50 bis 75 Prozent in eine Erhöhung der Lohnsumme, wie empirische
Studien zeigen“, betont Wallner abschließend.

Weitere Informationen: www.iv.at/medien

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