• 09.01.2019, 12:04:06
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  • OTS0105

Regner: Keine weiteren Steuerzuckerln für Konzerne

Senkung der Körperschaftssteuer wäre katastrophal

Utl.: Senkung der Körperschaftssteuer wäre katastrophal =

Wien (OTS/SK) - Im Vorfeld der Regierungsklausur betont die
SPÖ-Delegationsleiterin im Europaparlament Evelyn Regner: "Mit Blick
auf die geplante Steuerreform warne ich davor, die
Körperschaftssteuer in Österreich zu senken. In den Steuerausschüssen
im EU-Parlament rund um LuxLeaks, Panama und Paradise Papers haben
wir gelernt, dass wir den gefährlichen Steuerwettbewerb in Europa
stoppen müssen. Statt den Konzernen weitere Steuerzuckerl zu
servieren, braucht es Mindeststeuersätze in Europa – das ist auch
eine der großen Ableitungen im Europaparlament. Sonst geht die
Dumpingspirale auf Kosten der Beschäftigten weiter. Für Schwarz-Blau
bleibt Steuergerechtigkeit weiter ein Fremdwort. Der Konzernkanzler
hat nämlich null Interesse daran, dass seine Wahlkampfgroßspender
auch ordentlich ins Sozialsystem einzahlen müssen." ****

"Während sich Google & Co. um ihre Anteile drücken und so in den
Staatskassen Milliarden fehlen, werden Maßnahmen für den Kampf gegen
Steuersümpfe auf EU-Ebene blockiert. Steuern müssen endlich dort
gezahlt werden, wo die Gewinne erwirtschaftet werden", sagt Regner.
Es brauche ein Gesamtpaket mit voller Transparenz bei den
Internetmultis, eine einheitliche EU-Körperschaftssteuer gemeinsam
mit europaweiten Mindeststeuersätzen und die Definition der digitalen
Betriebsstätte. (Schluss) mr/mp

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