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GPA-djp-Teiber: Steuerreform muss in erster Linie ArbeitnehmerInnen entlasten

Von WKÖ-Forderung nach Senkung der KöSt würden Arbeitgeber über Gebühr profitieren

Wien (OTS) - „80 Prozent des Steueraufkommens kommt aus Steuern auf Arbeit und Konsum. Der Schwerpunkt der Entlastung soll jenen zugutekommen, die den Löwenanteil des Steueraufkommens erbringen“, formuliert Barbara Teiber, Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier.

Den Vorschlag von WKÖ-Präsident Mahrer zur Senkung der Körperschaftssteuer kommentiert Teiber so: „Die schwarzblaue Regierung macht ununterbrochen Geschenke an die Industrie wie etwa den 12-Stunden-Tag, die Senkung der AUVA-Beiträge oder die Machtverschiebung in der Sozialversicherung. Bei der Steuerreform müssen endlich die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zum Zug kommen. Alles andere würde erneut beweisen, dass es sich um eine Regierung der Wirtschaftseliten und Konzerne handelt.“

Teiber rechnet vor: „Etwa 5 Prozent der gewinnstärksten Kapitalgesellschaften zahlen etwa 80 Prozent des KöSt-Aufkommens. Eine allgemeine Senkung der Körperschaftssteuer würde daher nur den Wirtschaftseliten zugutekommen.“

Eine Steuerreform müsse aus Sicht Teibers jedenfalls eine spürbare Lohnsteuersenkung und eine Abgeltung der kalten Progression enthalten.

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GPA-djp Öffentlichkeitsarbeit
Daniel Gürtler
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