- 28.12.2018, 15:01:56
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Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2019: ORF überträgt zum 61. Mal live im TV
Pressekonferenz mit Vorstand Froschauer, Maestro Thielemann, GF Bladerer und ORF-Generaldirektor Wrabetz
Utl.: Pressekonferenz mit Vorstand Froschauer, Maestro Thielemann,
GF Bladerer und ORF-Generaldirektor Wrabetz =
Wien (OTS) - Zum 61. Mal überträgt der ORF das weltberühmte
„Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker“ im Fernsehen – am 1.
Jänner 2019, live um 11.15 Uhr in ORF 2 (und Ö1), ist es wieder
soweit. Insgesamt 14 ORF-Kameras werden aus dem prachtvollen Goldenen
Saal des Wiener Musikvereins brillante HD-Bilder des „Konzerts der
Konzerte“, erstmals unter der Leitung von Stardirigent Christian
Thielemann, rund um den Globus senden. Für die Regie der
ORF-Produktion zeichnet zum zweiten Mal Henning Kasten
verantwortlich. Der weltweit erfolgreichste Klassikevent, der 2019
zum 79. Mal stattfindet, war zuletzt in 95 Ländern auf fünf
Kontinenten zu sehen. Im Rahmen der jährlichen Pressekonferenz
präsentierte Dirigent Christian Thielemann mit
Philharmoniker-Vorstand Daniel Froschauer,
Philharmoniker-Geschäftsführer Michael Bladerer und
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz am Podium heute, am
Freitag, dem 28. Dezember 2018, das Programm des bisher 79.
Neujahrskonzerts sowie die weiteren Details zur ORF-Übertragung.
Dirigent Christian Thielemann: „Es ist gut, dass es ein paar Jahre
gedauert hat, bis ich am Dirigentenpult des Neujahrskonzerts stehe.
Denn in der Zwischenzeit konnte ich die Philharmoniker sehr gut
kennenlernen. Das ermöglicht es, ganz in die Tiefe zu gehen und auch
die kleinsten Nuancen zu erarbeiten, die dieses Orchester in seiner
ureigensten Art anbietet. Ich freue mich sehr drauf und das
wichtigste ist, dass alle eine gelöste Stimmung haben.“
Vorstand der Wiener Philharmoniker Daniel Froschauer: „Ich habe den
schönsten Beruf, den man nur haben kann. Ich freue mich von Herzen
auf dieses Neujahrskonzert, das ein ganz besonderes werden wird. Als
Schwerpunkte der Programmgestaltung haben wir 150 Jahre Wiener
Staatsoper und 150 Jahre Handelsbeziehungen zu Japan. Die
Zusammenarbeit mit dem ORF könnte nicht besser sein. Und die Bilder
sind wirklich jedes Jahr ein Traum. Sie transportieren Liebe in die
Welt – und das ist uns sehr wichtig“ und weiter: „Wir spenden heuer
wieder 100.000 Euro von den Einnahmen – 75.000 davon gehen an Licht
ins Dunkel und 25.000 an Amnesty international.“
Geschäftsführer der Wiener Philharmoniker Michael Bladerer nutzte die
Pressekonferenz für eine ganz besondere Ankündigung: „Wir gründen mit
1. September 2019 eine Orchesterakademie und sind gerade mitten in
den Vorbereitungen.“
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Das Neujahrskonzert zu
übertragen ist das Wunderbarste, was ein Fernsehmacher erleben kann.
Es ist das größte Fernseh-Live-Ereignis außerhalb der Sportwelt, das
diesmal von mehr als 90 Ländern übertragen wird. Es vereint Menschen,
die die Liebe zur Musik haben und das beste Orchester im schönsten
Saal der Welt erleben. Wir werden es auf technisch höchstem Niveau in
die besten TV-Bilder umzusetzen. Ich bin mir sicher, dass dieser
Event einmal mehr ein brillantes und herausragendes Seh- und
Hörvergnügen für das heimische und internationale TV-Publikum sein
wird. Als öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist es für uns Pflicht und
Ehre, diese gewaltige Liebeserklärung der Philharmoniker an die
Menschheit in die Welt zu tragen. Das Konzert der Konzerte wird auch
2019 ein bedeutendes Stück österreichischer Identität international
spürbar machen.“
Weitere ORF-Produktionen zum Neujahrskonzert: Auftaktdoku,
„Pausenfilm“, zwei Balletteinlagen
Für die ORF-Bildregie der Live-Übertragung des Neujahrskonzerts, die
in bewährter Manier ORF-Kulturexpertin Barbara Rett kommentieren
wird, zeichnet nach der Premiere 2018 nun zum zweiten Mal Henning
Kasten verantwortlich. Auch zwei vom ORF bereits im Sommer
produzierte Balletteinlagen des Wiener Staatsballetts hat der
deutsche TV-Regisseur zum wiederholten Mal in Szene gesetzt. Zur
Einstimmung präsentiert die ORF-2-„matinee“ am 1. Jänner die Doku
„Auftakt zum Neujahrskonzert 2019“ (10.40 Uhr) von Thomas
Bogensberger, die einen Blick hinter die Kulissen des berühmtesten
aller philharmonischen Konzerte wirft und im Rahmen der
TV-Dakapotermine in ORF 2 und ORF III noch zwei weitere Male zu sehen
sein wird. ORF III zeigt außerdem am Neujahrsabend die Dokumentation
„Best of Neujahrskonzert“ (22.45 Uhr) mit Highlights vergangener
Jahrzehnte.
Ballettdebüts: Choreografie von Andrey Kaydanovskiy, Kostümdesign von
Arthur Arbesser
Neben Dirigent Christian Thielemann als Neujahrskonzert-Debütant
feiern zwei weitere Kreativkünstler ihre Premiere beim
Neujahrskonzertballett. Als Choreograf gibt der selbst noch aktive
Tänzer Andrey Kaydanovskiy mit Kreationen zum Walzer „Künstlerleben“
von Johann Strauß Sohn sowie zum Csárdás aus dessen einziger Oper
„Ritter Pázmán“ seinen Einstand. Die modernen wie edlen Kostüme
stammen erstmals aus der Kreativwerkstatt des jungen österreichischen
Designers Arthur Arbesser, der beim Großmeister der italienischen
Mode Giorgio Armani sein Handwerk erlernt hat.
Felix Breisachs ORF-Konzertfilm zur Pause als Hommage an Wiener
Staatsoper
Unter dem Titel „Wiener Staatsoper 1869–2019“ präsentiert der
ORF-Film zur Pause des Neujahrskonzerts anlässlich des 150-jährigen
Jubiläums einen musikalischen Rundgang durch das weltberühmte
Opernhaus. An verschiedenen Schauplätzen im und um das 1869 von
Kaiser Franz Joseph I. eröffnete Gebäude musizieren ausgewählte
Ensembles der Wiener Philharmoniker sowie Ensemblemitglieder der
Staatsoper. Während Camilla Nylund und Adrian Eröd ein Duett aus
Johann Strauß’ „Fledermaus“ erarbeiten und im Ballettsaal zu den
Klängen von Alexander Glasunows „Raymonda“ geschwitzt wird, fliegen
Sopranistin Daniela Fally und Bariton Rafael Fingerlos als Papagena
und Papageno mühelos über die Staatsopernbühne. Die liebevolle
musikalische Hommage an das Wiener Opernhaus und das Genre Oper an
sich setzte Regisseur und Produzent Felix Breisach in Szene.
TV-Konzert-Dakapos in ORF 2, ORF III und 3sat
Wer die Live-Übertragung des Neujahrskonzerts am Vormittag verpasst,
hat drei weitere TV-Gelegenheiten, das Ereignis nachzusehen: Schon am
1. Jänner bringt ORF III Kultur und Information im Hauptabend ein
Dakapo inklusive „Pausenfilm“ (20.15 Uhr). Dazu gibt es ebenfalls die
Doku „Auftakt zum Neujahrskonzert“ (19.40 Uhr) sowie anschließend ein
„Best of Neujahrskonzert“ (22.45 Uhr) mit Highlights vergangener
Jahrzehnte. ORF 2 zeigt den Top-Event nochmals in der „matinee“ am
Dreikönigstag, am Sonntag, dem 6. Jänner (10.00 Uhr) – eingeleitet
vom ORF-Film zur Konzertpause (9.05 Uhr) und der Auftakt-Doku,
diesmal unter dem Titel „Hinter den Kulissen“ (9.30 Uhr). 3sat sendet
das Neujahrskonzert 2019 am Samstag, dem 5. Jänner (20.15 Uhr).
Das Neujahrskonzert 2019 in Ö1: Live-Übertragung und „Intermezzo“ in
der Pause
Auch Ö1 überträgt am 1. Jänner 2019 das „Neujahrskonzert der Wiener
Philharmoniker“ als traditionelle Jahreseröffnung um 11.15 Uhr live
aus dem Wiener Musikverein. In der Konzertpause spricht Judith
Hoffmann mit Dirigent Christian Thielemann im „Intermezzo“ um ca.
11.50 Uhr.
Berichterstattung in ORF.at-Netzwerk und ORF TELETEXT, Streaming und
VOD in ORF-TVthek
Rund um den Jahreswechsel widmet das ORF.at-Netzwerk dem
Neujahrskonzert breiten Raum in der aktuellen Kulturberichterstattung
– u. a. berichten news.ORF.at und oe1.ORF.at ausführlich über das
berühmteste Konzert der Welt. Auch der ORF TELETEXT informiert
umfassend über Programm, Orchester und Dirigent des glanzvollen
Ereignisses. Die ORF-TVthek (TVthek.ORF.at) stellt österreichweit
einen Live-Stream der TV-Übertragung sowie nachträglich für sieben
Tage ein Video-on-Demand bereit. Auf oe1.ORF.at können Musikfans
außerdem einen Audio-Stream des Neujahrskonzerts abrufen – live und
on demand.
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