ÖAAB-Obmann und ÖVP-Klubobmann dankt Verhandlern für richtungsweisenden Abschluss für mehr als 400.000 Beschäftigte
Utl.: ÖAAB-Obmann und ÖVP-Klubobmann dankt Verhandlern für
richtungsweisenden Abschluss für mehr als 400.000 Beschäftigte =
Wien (OTS/ÖVP-PK) - „Der Handel hat für mehr als 400.000 Beschäftigte
mit dem diesjährigen Abschluss der Kollektivverhandlungen den Weg für
die Anrechnung der Karenzzeiten geebnet. Im Handels-KV werden ab
sofort 24 Monate bei den Karenzzeiten angerechnet. Ich danke allen
Verhandlern, dass sie meine Forderung umsetzen“, so ÖAAB-Obmann und
ÖVP-Klubobmann August Wöginger.
Der Abschluss im Handel sei richtungsweisend, so Wöginger. „Denn in
dieser Branche sind viele Frauen tätig. Durch die Anrechnung von
Karenzzeiten im Höchstausmaß von 24 Monaten wird die Gehaltsschere
zwischen Männern und Frauen ein stückweit geschlossen.“
Der KV-Abschluss sei ein weiterer Schritt, die Schlechterstellung von
Frauen, die zumeist in Karenz gehen, zu verkleinern, betont Wöginger.
„Durch die Anrechnung der Karenzzeiten verlieren Frauen keine
Gehaltsvorrückung mehr. Zudem werden die Zeiten für die Bemessung der
Kündigungsfrist, für die Dauer der Entgeltfortzahlung im Krankenstand
oder für das Urlaubsausmaß angerechnet“, erklärt der ÖAAB-Chef.
Nun gelte es, für die weiteren Kollektivverträge die 24-monatige
Anrechnung der Karenzzeiten aufzunehmen. „Der Vorstoß des Handels
trägt maßgeblich dazu bei, Nachteile für jene, die sich für Familie
und Kinder entscheiden, zu beenden. Ich appelliere nun an alle
Branchen, es dem Handel gleichzutun“, betont Wöginger abschließend.
(Schluss)
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | VPK