- 05.12.2018, 21:08:02
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KV-Handel: Angebot der Arbeitgeber von 2,35 Prozent ist inakzeptabel
Betriebliche Aktionen österreichweit in Vorbereitung
Die Kollektivvertragsverhandlungen für die 430.000 Handelsangestellten brachten auch in der vierten Verhandlungsrunde kein Ergebnis. „Das Letztangebot der Arbeitgeber in der Höhe von 2,35 Prozent Gehaltssteigerung zeugt von einer Geringschätzung der Leistungen der Angestellten. In praktisch allen Branchen, die in den letzten Wochen KV-Abschlüsse erzielten, lagen diese über der 3 Prozent-Marke. Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, warum ausgerechnet die Angestellten im Handel bei der heurigen Gehaltsrunde keinen angemessenen Anteil an der Wirtschaftsleistung der Branche bekommen sollen“, so die Verhandlerin der GPA-djp Anita Palkovich.
„Es ist zwar richtig, dass es im Rahmenrecht und bei der Lehrlingsentschädigung qualitativ gute Angebote gab, diese können aber eine deutliche Gehaltserhöhung, die die Beschäftigten im Börsel spüren, nicht ersetzen“, so Palkovich.
„Wir werden nun den Weg von öffentlichen Aktionen und betrieblichen Aktivitäten einschlagen, die ab 8. Dezember starten. Bei den Angestellten in den Handelsunternehmen herrscht großes Unverständnis über die starre Haltung der Arbeitgeber. Wir spüren großen Rückhalt für unsere Forderungen, das haben schon die Aktivitäten in den letzten Tagen gezeigt“, so der Vorsitzende des Wirtschaftsbereichs Handel in der GPA-djp, Franz Georg Brantner.
Demonstrativ stellt sich auch die Vorsitzende der GPA-djp, Barbara Teiber hinter die Handelsangestellten: „Die Beschäftigten können sich auf die volle Unterstützung der gesamten Organisation bei der Durchsetzung ihrer Forderungen verlassen. Das Angebot der Arbeitgeber ist inakzeptabel.“
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