• 16.11.2018, 08:44:18
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  • OTS0016

Stellungnahme zu den im Standard-Artikel „Die Affäre Holdhaus“ (14. Nov. 2018) gemachten Aussagen bzw. Bemerkungen

wien (OTS) - 

Das IMSB wurde 1982 vom damaligen Sportminister Dr. Sinowatz gegründet. Prof. Holdhaus wurde in weiterer Folge mit dem Aufbau und der Führung des IMSB beauftragt. Das IMSB ist ein international hoch angesehenes Institut, welches sich nicht zuletzt auch durch die Erfolge der vom Institut betreuten SportlerInnen im Rahmen von Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften auszeichnet.

Entgegen den im Standardartikel vom 14.11.2018 gemachten Inhalten möchten wir festhalten:

  1. Mag. Hans Holdhaus jun ist zu keinem Zeitpunkt im IMSB als Direktor nachgerückt. Bezüglich der Nachfolge für Prof. Holdhaus hat es ein Hearing gegeben, aus dem ein Kandidat vom Vorstand einstimmig als Nachfolger bestimmt wurde.
  2. Bezüglich der „gravieren festgestellten Mängel“ wurden weder Prof. Holdhaus noch Mag. Holdhaus von Hr. Schnauder befragt. Tatsächlich hat es keinen Fördermissbrauch oder Ähnliches, der von Mag. Holdhaus oder Prof. Holdhaus zu verantworten wäre, gegeben. 
  3. Die im Jahr 2016 vom Vorstand einstimmig beschlossene Kapitalerhöhung in der Höhe von 130.000,- € wurde auf Empfehlung des Steuerberaters aus wirtschaftlichen Erfordernissen (hohe Investitionen der Consult für das IMSB) durchgeführt. Verantwortlich für die Kapitalerhöhung war daher der Vorstand und nicht Prof. Holdhaus.
  4. Mag. Holdhaus wurde – einem Vorstandsbeschluss vom Jänner 2018 folgend - am 3. Oktober 2018 als Geschäftsführer der Consult bestellt und erhielt infolge dessen einen auf drei Jahre befristeten Dienstvertrag. Die 3-Jahresfrist wurde auf Grund eines bestehenden und auf drei Jahre laufenden Projektes festgelegt. Der angeführte Betrag von 500.000,- € ist der Höhe nach unrichtig. Er wird auch nicht aus Steuergeldern finanziert.
  5. Die im Artikel erwähnte Tätigkeit von Prof. Holdhaus im wissenschaftlichen Beirat des Ministeriums erfolgte auf Wunsch des Ministeriums. Prof. Holdhaus hat seine Tätigkeit in diesem Gremium bereits vor einigen Jahren zurückgelegt.
  6. Zur im Artikel erwähnten Aussage, dass Prof. Holdhaus in der Affäre Jungwirth eine Nebenrolle gespielt haben soll darf festgehalten werden, dass Prof. Holdhaus zwar Teilhaber an einem Reisebüro war, mit der Affäre aber nichts zu tun hatte. Er wurde weder gerichtlich befragt noch um Stellungnahmen gebeten.
  7. Zu den aktuellen Vorfällen wurde Mag. Holdhaus von Hr. Schnauder weder kontaktiert noch befragt und konnte somit auch keine Stellungnahme abgeben.
  8. Prof. Holdhaus war am 13. Nov im Ausland auf einem Kongress. Hr. Schnauder hat zwar versucht, ihn um 15.42 telefonisch zu erreichen, was aber terminlich nicht möglich war. Prof. Holdhaus hat im Laufe des Abends (21:02 bzw. 21:34) zurückgerufen, wurde aber nicht angenommen. 
  9. Bezeichnend für das Verhalten der Vertreter des Ministeriums ist, dass weder Mag. Holdhaus noch Prof. Holdhaus vor dem Ausspruch der Entlassung mit konkreten Vorwürfen oder Unterlagen konfrontiert wurden, um ihnen die Möglichkeit einer Stellungnahme dazu einzuräumen. Es wurden bis dato weder vom Ministerium noch vom IMSB an Prof. Holdhaus oder Mag. Holdhaus direkt konkrete Entlassungsgründe genannt. Von den angeblichen Entlassungsgründen haben Mag. Holdhaus und Prof. Holdhaus erst aus den Medien erfahren.
  10. Prof. und Mag. Holdhaus haben keine Entlassungsgründe gesetzt. Die Entlassungen erfolgten rechtswidrig. Klagen wegen dieser rechtswidrigen Entlassungen werden zur Zeit von der Rechtsanwaltskanzlei Hajek & Boss & Wagner Rechtsanwälte OG, Dr. Peter Hajek jun., vorbereitet und voraussichtlich nächste Woche bei Gericht überreicht. 

Rückfragen & Kontakt

Mag. Hans Holdhaus, hansholdhaus@gmail.com, Mobil: 0664/3802366
Prof. Hans Holdhaus, johann.holdhaus@chello.at, Mobil: 0664/3570419

Rechtsvertreter: Hajek | Boss | Wagner Rechtsanwälte OG
Dr. Peter Hajek, eisenstadt@hbw.co.at, Tel. +43 (0) 2682 63108

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