- 04.11.2018, 11:07:52
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KURIER: Anzeige gegen BVT-Beamte wegen Verdachts der Wiederbetätigung
Bilder mit rechtsextremen Hintergrund auf Handys nach der Hausdurchsuchung im Februar sichergestellt.
Utl.: Bilder mit rechtsextremen Hintergrund auf Handys nach der
 Hausdurchsuchung im Februar sichergestellt. =
Wien (OTS) - Die Korruptionsstaatsanwaltschaft hat zwei Mitarbeiter
 des BVT wegen Verdachts der NS-Wiederbetätigung nach dem
 Verbotsgesetz und wegen Verhetzung angezeigt, berichtet der KURIER in
 seiner Sonntags-Ausgabe. Beide Beamte waren Betroffene der
 Hausdurchsuchung im Verfassungsschutz Ende Februar – der ehemalige
 Spionagechef P. und sein damaliger Mitarbeiter S.
„Es konnten nun auf dem Privathandy Marke Samsung des Beschuldigten
 S. mehrere Bilder vorgefunden werden, welche rechtsextremen Inhalts
 sind beziehungsweise zum Teil den national-sozialistischen Völkermord
 oder andere national-sozialistische Verbrechen gegen die
 Menschlichkeit gröblich verharmlosen“, heißt es im Anlassbericht der
 Ermittler, den der KURIER einsehen konnte.
Beide Beamte bestreiten jegliche Nähe zu NS-Gedankengut. S. will die
 19 betroffenen Fotos gesammelt haben, um dagegen rechtlich
 vorzugehen. Otto Dietrich, Anwalt des Ex-Spionagechefs, im
 KURIER-Gespräch: „Die jetzigen Ermittlungen zeigen deutlich, dass mit
 allen Mitteln versucht wird, meinen Mandanten erneut zu
 diskreditieren und die Hausdurchsuchungen im Nachhinein doch noch zu
 rechtfertigen.“
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