• 24.10.2018, 12:09:24
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„Am Schauplatz“-Reportage „Wenn alles zusammenbricht“ am 25. Oktober um 21.05 Uhr in ORF 2

Woher kommt die Angst vor dem prophezeiten Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung und wie real ist sie?

Utl.: Woher kommt die Angst vor dem prophezeiten Zusammenbruch der
öffentlichen Ordnung und wie real ist sie? =

Wien (OTS) - Was ist, wenn nichts mehr geht? Totaler Stromausfall,
Nuklearkatastrophen, wirtschaftlicher Totalkollaps – die Angst vor
Katastrophenszenarien in Österreich wächst. Die sogenannten
„Preppers“ rüsten sich für den „Systemzusammenbruch“. Sie glauben, im
Krisenfall wäre jeder auf sich alleine gestellt. Woher kommt die
Angst vor dem prophezeiten Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung und
wie real ist sie? Für die „Am Schauplatz“-Reportage „Wenn alles
zusammenbricht“ – zu sehen am Donnerstag, dem 25. Oktober 2018, um
21.05 Uhr in ORF 2 – haben sich die Reporterinnen Kim Kadlec und Nora
Zoglauer umgesehen:

Herbert Saurugg ist Österreichs bekanntester Blackout-Experte. Er
beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Thematik und sagt: „Ich
bin davon überzeugt, dass wir in den nächsten fünf Jahren einen
totalen Zusammenbruch der Strom- und Infrastrukturversorgung erleben
werden.“ In diesem Fall würde die Lebensmittelversorgung erst nach
Wochen wieder anlaufen, sagt Saurugg. Deshalb hat er seinen Keller
bis obenhin mit Lebensmitteln angefüllt und rät auch allen anderen,
das zu tun.

Der 80-jährige Harald hat sein Haus so umgebaut, dass er und seine
Familie im Fall eines Stromausfalls völlig autark leben könnten. Auch
er hat alle Vorkehrungen für den Katastrophenfall getroffen. Er ist
davon überzeugt, dass es im Krisenfall zu Plünderungen kommen würde,
weil viele Menschen nicht genügend vorsorgen. „Aber ich weiß mich zu
verteidigen. Die Leute, die meinem Haus in einer Krise zu nahekommen,
werden es bereuen“, warnt der Pensionist.

Der Markt rund um Krisen- und Katastrophenvorsorge boomt. Seminare,
in denen man lernt, wie man im Ernstfall flüchten kann oder im Bunker
überlebt, sind ausgebucht, erzählen sogenannte „Überlebenstrainer“ –
eine neue Berufssparte, die sich meist aus ehemaligen Soldaten
rekrutiert. „Meine Kurse sind voll, weil das Vertrauen in öffentliche
Institutionen und in die Politik sinkt. Aber das, was die Leute bei
mir lernen, ist harmlos. Es gibt bereits Menschen, die sich illegal
bewaffnen“, erzählt Ex-Soldat und Fluchttrainer Axel Schommartz.

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