• 15.10.2018, 14:43:49
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Bürgermeister Ludwig sagt dem plötzlichen Herztod den Kampf an

Wien (OTS/RK) - Vor fünf Jahren seien außerhalb des Krankenhauses elf
Prozent all jener Wienerinnen und Wiener gerettet worden, die von
einem plötzlichen Herztod bedroht waren. Mittlerweile habe sich die
Zahl der Überlebenden verdoppelt, hat Bürgermeister Michael Ludwig
heute, Montag, bei einer Pressekonferenz des Vereins PULS zur
Bekämpfung des plötzlichen Herztodes gesagt. Zu verdanken sei diese
positive Entwicklung dem unermüdlichen Engagement der Wiener
Einsatzorganisationen, aber auch jenem von Unternehmen und Vereinen,
allen voran des Vereins PULS. Anlässlich des morgigen Internationalen
Tags der Wiederbelebung lud der Verein all jene Personen und
Organisationen in die Hauptfeuerwache Floridsdorf ein, die mit ihm
gemeinsam für das gleiche Ziel einstehen: Wien zur „herzsichersten
Stadt“ zu machen.

Bürgermeister Michael Ludwig hielt eröffnende Worte und
bezeichnete den Verein Puls als „wichtigen Motor“ gegen den
plötzlichen Herztod. „Wien ist in jeder Hinsicht eine sichere Stadt,
das gilt auch für die Bekämpfung des plötzlichen Herzstillstandes“,
sagte er. Der Verein PULS habe geholfen, die Erfolgsquote bei der
Wiederbelebung maßgeblich anzuheben, indem er die Verfügbarkeit von
Defibrillatoren im öffentlichen Raum ausgebaut und die Öffentlichkeit
für das Thema sensibilisiert habe. Die Stadt Wien werde künftig noch
mehr Möglichkeiten schaffen, Menschen zu helfen, etwa mittels
Schulungen sowie der Installation von mehr öffentlichen
Defibrillatoren. „Jeder soll helfen können, wenn ein Mitmensch einen
Herzstillstand erleidet", sagte Ludwig. Ludwig dankte allen
teilnehmenden Organisationen wie der Berufsrettung Wien, der
Feuerwehr Wien, dem Arbeiter Samariterbund, den Maltesern, den
Johannitern, der MedUni Wien, dem Wiener Stadtschulrat, der GEWISTA
und zahlreichen anderen privaten Initiativen.

Die Sensibilisierung für den plötzlichen Herztod beginne schon im
Volksschulalter, ergänzte Harry Kopietz, Präsident des Vereins PULS
und Abgeordneter zum Wiener Landtag. Schülerinnen und Schülern der
dritten Volksschulstufe lertnen im Rahmen des Projekts „Ich kann
Leben retten“, wie man reanimiert, da es „nie zu früh ist, mit dem
Helfen anzufangen“. Mittlerweile würden 20.000 SchülerInnen pro Jahr
in Wiederbelebung geschult, von 800 Wiener Volksschulklassen hätten
mehr als 700 an der freiwilligen Aktion teilgenommen, sagte Kopietz.
Schon bald soll das Projekt auch in der vierten Schulstufe angeboten
werden.

In ganz Wien sind Defibrillatoren installiert. Sie befinden sich
an U-Bahn-Knotenpunkten, in Amtshäusern und in
Pensionistenwohnhäusern und kamen schon des Öfteren lebensrettend zum
Einsatz. Wo es überall Defis gibt, weiß der wien.at-Stadtplan
(www.wien.gv.at/stadtplan). Gemeinsam mit „Gewista“ wurden zudem
zwölf öffentlich zugängliche Defi-Säulen installiert. Diese verfügen
über einen Touchscreen, der Schritt für Schritt erklärt, wie man im
Falle eines Herzstillstandes helfen kann.

Pressebilder in Kürze abrufbar unter: www.wien.gv.at/pressebilder

(Schluss) sep

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