• 11.10.2018, 09:00:26
  • /
  • OTS0026

Verleihung der Wissenschaftspreise des Landes Niederösterreich durch LH Mikl-Leitner

„Forschung ist der Garant für eine erfolgreiche Zukunft“

Utl.: „Forschung ist der Garant für eine erfolgreiche Zukunft“ =

St. Pölten (OTS/NLK) - Seit über 50 Jahren vergibt das Land
Niederösterreich die Wissenschaftspreise für besondere Leistungen von
Forscherinnen und Forschern. Seit 1964 fördert das Land
Niederösterreich damit wissenschaftliche Tätigkeiten und würdigt
Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher wissenschaftlicher
Disziplinen. Die Überreichung der Preise findet jährlich im Herbst im
feierlichen Rahmen einer Wissenschaftsgala statt – so auch wieder
gestern, Mittwoch, im Auditorium in Grafenegg.

„Wissenschaft und Forschung sind der Garant für eine positive und
erfolgreiche Zukunft“, meinte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im
Gespräch mit der Moderatorin des Abends, Barbara Stöckl. Forschung
brauche die besten Rahmenbedingungen, und Niederösterreich sei dabei
„gut unterwegs“, verwies sie auf Einrichtungen wie etwa das IST
Austria oder die Eröffnung des Core Facility Campus Krems.

„Wir wollen die Menschen für die Fragen der Zukunft begeistern und
ihnen die Wissenschaft näher bringen“, nannte Mikl-Leitner in diesem
Zusammenhang die „Lange Nacht der Forschung“ oder die
Wissenschaftsgala als erfolgreiche Beispiele. Dabei wolle man schon
„bei den Kleinen und Kleinsten ansetzen“, wies sie auf die große
Bedeutung der Vermittlungsarbeit hin.

„Digitalisierung kann man mitgestalten“, zeigte sich Landesrätin
Petra Bohuslav überzeugt: „Wir in Niederösterreich sehen die
Digitalisierung als Chance für unser Land und unsere Leute.“ Darum
habe man auch eine Strategie entwickelt, um die Digitalisierung für
die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Stärkung der ländlichen
Regionen zu nutzen, so die Landesrätin.

Im Zuge der Wissenschaftsgala wurden nicht nur die Würdigungs- und
Anerkennungspreise des Landes Niederösterreich vergeben, sondern auch
die „Wissen schaf[f]t Zukunft Preise“. Darüber hinaus wurden die
besten „Science Fair“-Projekte ausgezeichnet.

Der Würdigungspreis ist die höchste Ehrung, die im Zuge der
Wissenschaftspreise vergeben wird. Jährlich werden damit zwei
Preisträger ausgezeichnet und damit deren wissenschaftliches
Gesamtwerk von überregionaler Bedeutung gewürdigt. Heuer gingen die
Würdigungspreise an das Institut für jüdische Geschichte Österreichs
und an Thomas Prohaska. Das 1988 gegründete Institut für jüdische
Geschichte Österreichs ist ein Kompetenzzentrum zur jüdischen
Geschichte und widmet sich der Erforschung der Geschichte und Kultur
der Jüdinnen und Juden in Österreich vom Mittelalter bis zur
Gegenwart. Thomas Prohaska ist ein Experte im Bereich hochauflösender
chemischer Analyseverfahren, die in verschiedenen Gebieten, unter
anderem der Lebensmittelsicherheit, der Archäologie, der Geochemie
und der Forensik, Anwendung finden.

Die vier Anerkennungspreise werden Jahr für Jahr an
Wissenschafterinnen und Wissenschafter vergeben, die mit ihrer
wissenschaftlichen Tätigkeit bereits fachliche Anerkennung gefunden
haben. Heuer gingen die Anerkennungspreise an den Chemiker
Franz-Rudolf Berthiller, die Wirtschaftswissenschafterin Katharina
Fellnhofer, die Umweltbiologin Iris Kral und den Professor für
Psychosomatische Medizin und Gesundheitsforschung Christoph Pieh.

Der Wissen schaf[f]t Zukunft Preis wird einmal jährlich von der NÖ
Forschungs- und Bildungsges. m. b. H zu einem jährlich wechselnden
Themengebiet vergeben. Seit 2016 widmet sich dieser den im
FTI-Programm des Landes Niederösterreich festgelegten Stoßrichtungen
und den dort definierten Themenfeldern. Heuer wurden damit Johannes
Reiter, Julia Weber und Lisa Marie Wagner ausgezeichnet.

„Science Fair“ ist ein schulischer Wettbewerb, bei dem Schülerinnen
und Schüler im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung
vorwissenschaftliche Projekte vorstellen können. Diese Projekte
werden im Unterricht gemeinsam mit Wissenschafterinnen und
Wissenschaftern aus niederösterreichischen Wissenschaftseinrichtungen
umgesetzt. Im Zuge der heurigen Wissenschaftsgala wurden das BG/BRG
Groß-Enzersdorf für das Projekt „Gifte in der Natur“ sowie die
Polytechnische Schule Mistelbach für das Projekt „Railcheck“
ausgezeichnet.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NLK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel