• 08.10.2018, 20:05:00
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  • OTS0178

DON’T SMOKE: 881.569 Stimmen für Nichtraucherschutz-Volksbegehren

Für Ärztekammer und Krebshilfe ein „überwältigendes Ergebnis“ - Szekeres: „Knapp 900.000 Stimmen sind ein klares Signal an die Politik“

Utl.: Für Ärztekammer und Krebshilfe ein „überwältigendes Ergebnis“
- Szekeres: „Knapp 900.000 Stimmen sind ein klares Signal an
die Politik“ =

Wien (OTS) - 881.569 Österreicherinnen und Österreicher haben das
Nichtraucherschutz-Volksbegehren „DON’T SMOKE“ unterschrieben. Damit
ist es das sechsterfolgreichste Volksbegehren in der Geschichte
Österreichs. Auch wurde das Ziel, nämlich die von Vizekanzler
Heinz-Christian Strache genannten 900.000 Eintragungen zu erhalten,
beinahe erreicht. „Vizekanzler Strache hat dem Volksbegehren eine
Marke von 900.000 Unterschriften für eine verbindliche
Volksabstimmung vorgegeben. Die Bevölkerung hat imposant geantwortet
- nun liegt es an ihm, ob er die Stimmen von 881.569
Österreicherinnen und Österreichern auch ernst nimmt“, so die „DON’T
SMOKE-Initiatoren Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres und
Krebshilfe-Präsident Paul Sevelda. ****

Ärztekammer und Krebshilfe fordern deswegen die Bundesregierung
auf, das gekippte Nichtraucherschutzgesetz rasch wieder einzuführen:
„Rauchverbote in der Gastronomie sind im modernen Europa von heute
‚State of the Art‘. Die Regierung muss endlich auf die Gesundheit
ihrer Bürgerinnen und Bürger achten und ein generelles Rauchverbot in
der Gastronomie einführen!“ Alles andere wäre aus Sicht der beiden
Initiatoren „medizinisch grob fahrlässig“.

Wien bei den Unterschriften weit voran

Der Endstand kurz vor 20.00 Uhr im Bundesländer-Ranking: Wien ist
klarer Sieger mit 16,8 Prozent, dicht gefolgt von der Steiermark (15
Prozent) und Oberösterreich (13,9 Prozent). Das Mittelfeld wird von
Niederösterreich (13 Prozent) angeführt, vor dem Burgenland und
Kärnten (beide 12,2 Prozent). Auf den hinteren Rängen folgen dann die
westlichen Bundesländer Salzburg (11,9 Prozent), Vorarlberg (11,7
Prozent) und Tirol (11,5 Prozent).

Bei den Landeshauptstädten exklusive Wien ist Graz mit 21,8
Prozent einsamer Spitzenreiter, gefolgt von Eisenstadt (16,4 Prozent)
und Innsbruck (16,1 Prozent). Das Mittelfeld besteht hier aus
Klagenfurt (15,8 Prozent) und Linz (15,7 Prozent), gefolgt von
Salzburg (13,9 Prozent) und St. Pölten (13,8 Prozent). Schlusslicht
ist Bregenz mit 11,3 Prozent.

„Gerade Vizekanzler Strache, der nun wieder Vater wird, sollte
besonders um das Wohlergehen der künftigen Generationen bemüht sein.
Wir appellieren daher an ihn, auch im Sinne seiner eigenen Kinder ein
gesünderes Morgen in der Gastronomie zu schaffen“, so die
Initiatoren. Wenn die Regierung es schon für nötig erachte, vor der
Einführung eines Rauchverbots in der Gastronomie nochmals eine
Volksabstimmung durchführen zu lassen, dann müsse diese zur
Verhinderung weiterer Lungenkrebsfälle und sonstiger Erkrankungen
zeitnahe erfolgen, „und nicht erst 2021!“. (ast)

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